Konkret werden, nach der Renovierung und Verwandlung des bisher als Cafe genutzten Raumes in einen Ausstellungsort, im Zeitraum vom 2. April bis zum 30. Mai 2015 vier je zweiwöchige Ausstellungsprojekte realisiert.
Diese sollen den Begriff SURVIVAL/ÜBERLEBEN in seiner biologischen, sozialen und politischen Bedeutung untersuchen. Die thematisierten Überlebensstrategien reichen dabei von Migration und Systemen des Widerstandes bis hin zu Anpassung und ökonomischer Selbstausbeutung.
Für diese Ausstellungen konnten wir bereits zahlreiche nationale und internationale künstlerische Positionen gewinnen, die den Raum mit Photographie, Installation und Performance bespielen werden und so einen spannenden Ort der Begegnung im Bahrenfelder Wohngebiet schaffen.
Neben den bereits feststehenden TeilnehmerInnen läuft seit Anfang Februar auch ein Open Call, der außerdem auch jungen und uns unbekannten KünstlerInnen die Chance geben soll, an dem Projekt teilzunehmen.
Ziel der Plattform ist es, eine Öffentlichkeit für junge Kunst zu schaffen und dabei vor Allem auch ein konkretes, politisch wie sozial relevantes Thema in den Mittelpunkt zu stellen.
Dabei wollen wir einen Dialog zwischen Kunstschaffenden, Kunstinteressierten und den AnwohnerInnen in Gang setzen und einen Beitrag zum öffentlichen Diskurs leisten.
Profitieren sollen davon nicht nur alle BesucherInnen und KünstlerInnen, sondern auch die ganze Altonaer und Hamburger Kulturlandschaft.
Als nicht kommerzieller Verein stellen wir für dieses Projekt nicht nur die Räumlichkeit zur Verfügung sondern arbeiten wir auch aktiv bei der Realisierung der Projekte mit Knowhow, wissenschaftlicher Kompetenz, Logistik, Konzeption und Vermittlung mit.
Dieses ehrenamtliche Engagement leisten wir aus der festen Überzeugung, einen wichtigen Beitrag sowohl zum kulturellen als auch gesellschaftlichen Leben der Umgebung zu leisten. Als studentische Initiative sind wir dabei vor Allem auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Den Betrag von 1000 Euro wird direkt und ausschließlich für die (teilweise) Deckung der Miet- und Renovierungskosten verwendet und bildet so die Grundlage für alle weiteren Investitionen, die wir leisten.
Die Immobilie wurde bisher als Gastraum eines Cafés genutzt, um sie als Ausstellungsraum bespielen zu können, müssen Fliesen entfernt, die Wände neu gestrichen und zusätzliche Beleuchtung installiert werden.
PLAN - Raum für Kunst ist ein nichtkommerzieller Verein zur Förderung und Ausstellung von junger, zeitgenössischer Kunst, der Anfang 2015 von jungen KunsthistorikerInnen aus Wien und Hamburg gegründet wurde.
Der Verein besteht hauptsächlich aus Studierenden aus Wien und Hamburg, Vorsitzende des Vereins ist Nina Lucia Gross.