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Der Dokumentarfilm RAW CHICKS.BERLIN zeigt elf Porträts internationaler, in Berlin lebender Produzentinnen im Bereich der elektronischen Musik.

Der Dokumentarfilm RAW CHICKS.BERLIN zeigt elf facettenreiche Porträts internationaler, in Berlin lebender Musikproduzentinnen. Das musikalische Spektrum reicht dabei von experimenteller, über noise-basierte elektronische bis hin zur elektro-akustischen Musik. Regisseurin Beate Kunath gibt einen Einblick in die vielfältige und ungeheuer lebendige zeitgenössische Musikszene Berlins.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
21.12.16 - 31.01.17
Realisierungszeitraum
01.02.2017 bis 28.02.2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
5.000 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Mit meinem Dokumentarfilm RAW CHICKS.BERLIN stelle ich elf in Berlin lebende internationale Musikproduzentinnen aus dem Bereich der elektronischen Musik vor – mit höchst unterschiedlichen Hintergründen und Herangehensweisen an ihre Kunst:
So hatte etwa RONA GEFFEN das Gefühl, sich in Israel künstlerisch nicht mehr weiterentwickeln zu können, sie hielt es dort mit der Gewalt, mit dem Hass und der Hoffnungslosigkeit nicht mehr aus. „Berlin war für mich der logischste Ort um hinzuziehen.“ Über ihre Arbeit sagt sie im Film: „Vieles, was ich schreibe, ist sehr politisch, aber auch der Sound hat eine Botschaft.“
ELECTR°CUTE ist ein Projekt der polnischstämmigen Künstlerin Kasia Justka. Sie sagt von sich, „Ich liebe Energie, Elektrizität, Strom – und jeder braucht Elektrizität!“ Sie produziert Klänge aus Strom und übersetzt diesen Prozess visuell auf die Bühne. „Ich liebe Funken! Wenn ich Funken ansetze, fühle ich mich total elektrifiziert, das ist echt ein mächtiges Gefühl.“ Sie kam aus Warschau nach Berlin, um zu lernen – sie schätzt die vielen Möglichkeiten der Stadt, um ihre Kunst weiterzuentwickeln, das künstlerische Umfeld und die Inspiration durch ihre KollegInnen.
Oder SILNAYE – sie war in ihrer spanischen Heimatstadt die einzige Frau, die Musik (Computer-Musik) gemacht hat, bis auf einige wenige, die anfingen zu DJen. „Da war niemand, mit dem ich meine Erfahrungen teilen konnte. Als ich nach Berlin kam, hab ich mich gleich wie zu Hause gefühlt. Das war wie eine echte Verbindung zwischen mir und der Stadt. Über die Musik. Aus einem Gefühl heraus, dass du an einem Ort bist, an dem du einfach sein MUSST.“

In diesem Sinne ist mein Film RAW CHICKS.BERLIN auch ein Film über die Möglichkeiten, die der kreative Schmelztiegel bietet, der Berlin ausmacht, der Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt anzieht und in einen Austausch miteinander bringt.

Auch ich kam vor einigen Jahren aus meiner Heimatstadt Chemnitz nach Berlin, um hier neuen kreativen Input zu finden. 2012 jobbte ich zusammen mit meiner Partnerin im Friedrichshainer „RAW Tempel Club“, der damals für seine tanzbaren Elektro-Partyreihen bekannt war. Fast jeden Abend gab es ein männliches Line-up und wir fragten den Geschäftsführer nach dem Grund. Er antwortete: „Ich kenne nur sehr wenige weibliche DJs. Wenn ihr welche kennt, sagt mir Bescheid, ich helf euch gerne, eine Partyreihe aufzuziehen.“

Das war der Startschuss für die Veranstaltungsreihe „RAW CHICKS“.
In den vergangenen vier Jahren entwickelte sie sich zu einer experimentellen Plattform für internationale weibliche DJs, Live-Musikerinnen und Visual Artists. Ihre Leidenschaft und ihr Facettenreichtum inspirierte mich dazu, filmische Porträts von einigen dieser Musikproduzentinnen zu drehen, die bei den „RAW CHICKS“ als Live-Acts aufgetreten sind.

Die elf Frauen, die in meinem Dokumentarfilm RAW CHICKS.BERLIN zu sehen sind, sind Teil einer sehr viel größeren, ungeheuer lebendigen Szene weiblicher Musikproduzentinnen, die regelmäßig in Berliner Clubs, Konzerthallen, in Galerien und Kunsträumen auftreten.

Musikerinnen im Porträt:
ANNA BOLENA (Italien | Berlin)
ELECTR°CUTE / SINGING KITCHEN (Polen | Berlin)
ERCKLENTZ NEUMANN (Deutschland | Berlin)
KRITZKOM (Frankreich | Berlin)
KSEN. / TOMISLAV (Kroatien | Berlin)
KYOKA (Japan | Berlin)
HITHERTOO (Tschechien | Berlin)
MIMICOF / MIDORI HIRANO (Japan | Berlin)
RONA GEFFEN (Israel | Berlin)
SILNAYE (Spanien | Berlin)
ZIÚR (Deutschland | Berlin)

Noch mehr Informationen findet ihr hier:
auf der Facebookseite der RAW CHICKS:
https://www.facebook.com/raw.chicks

im Videokanal der RAW CHICKS:
https://www.youtube.com/user/bkfilmsonline

im Soundcloudprofil der RAW CHICKS:
https://soundcloud.com/raw-chicks

auf der Facebookseite zum Film „RAW CHICKS.BERLIN“
https://www.facebook.com/rawchicks.berlin

auf der Webseite von Beate Kunath:
http://www.b-k-productions.de

Beate Kunath erreicht ihr unter der Email-Adresse:
[email protected]

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Der Film RAW CHICKS.BERLIN richtet sich an alle Menschen, die sich inspirieren lassen möchten von der einzigartigen, lebendigen und experimentierfreudigen Underground-Musikszene in Berlin. Er nimmt euch mit auf eine Reise durch die Berliner Clubs, Konzerthallen, Galerien und in die Studios der porträtierten Musikerinnen.

Es ist auch ein Film für alle, die sich vom Witz, der Kreativität und der Power elf ungewöhnlicher Künstlerinnen anstecken lassen wollen, ihre eigenen Ziele und Projekte unbeirrt anzugehen oder zu verfolgen.

Es ist ein Film für Musik- und Kunstinteressierte, die in eine Welt aus Ideen und Sound eintauchen möchten, die jenseits des Mainstreams angesiedelt ist.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Ich möchte den Film einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen: ihn auf Festivals zeigen, auf Musikevents im Bereich elektronischer Musik und natürlich im Kino und auf DVD veröffenlichen!

Ihr unterstützt mich dabei, die künstlerische Vielfältigkeit von Frauen in der elektronischen Musik weltweit bekannter zu machen. Ihr leistet damit euren Beitrag zu einer gleichberechtigteren Wahrnehmung künstlerischer Schaffensprozesse – unabhängig von Gender, Herkunft und kultureller oder ethnischer Zugehörigkeit.

Wenn ihr elektronische Musik mögt, werden euch bei RAW CHICKS.BERLIN elf höchst unterschiedliche innovative Künstlerinnen vorgestellt, deren Musik ihr in eurem eigenen Ausgeh-Alltag vielleicht nie kennengelernt hättet.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Der Film ist bislang komplett ohne Förderung entstanden. Ich benötige jedoch eine zusätzliche Finanzierung für abschließende Arbeiten im Bereich der Postproduktion, die ich nicht selbst erledigen kann und die den Film festival- und kinotauglich machen:

- Sounddesign/Mastering: Herstellung einer professionellen 5.1 (6-Kanal-) Kinomischung
- Farbkorrektur
- Übersetzungen und Untertitel deutsch/englisch
- Lizenzgebühren (Musik)
- DCP-Kosten (Digitales Vorführmedium)
- Herstellung von DVDs
- Druck von Plakaten/Flyern und Anmeldegebühren für Filmfestivals
- Startnext Gebühren (Freiwillige Provision/Transaktionskosten)

Wer steht hinter dem Projekt?

Beate Kunath, Jahrgang 1967. Ich bin Filmemacherin und Videokünstlerin mit inhaltlichem Schwerpunkt im Dokumentarischen. Meine bisherige Arbeit umfasst Kurzspiel- und Dokumentarfilme, Musikclips, Videoinstallationen und Fotoserien. Für den halbdokumentarischen Debütfilm „Forbidden Fruit“ (2000), der in Zusammenarbeit mit Yvonne Zückmantel und Sue Maluwa Bruce in Zimbabwe entstand, erhielt ich mehrere Auszeichnungen, darunter im Rahmen der 51. Berlinale 2001 den Teddy-Award.
Die Protagonistinnen meiner Filme, ob fiktional oder dokumentarisch, sind durchweg Frauen und deren Erfahrungsräume. So auch in meinen beiden letzten Dokumentarfilmen, „...geradezu heraus. Irmtraud Morgner in Chemnitz“ (2008) oder „Dieser eine gemeinsame Tag“ (2013).
2012 war ich Mitinitiatorin der Veranstaltungsreihe RAW CHICKS im RAW Tempel Club in Berlin-Friedrichshain, die Party wechselte seitdem ein paar Mal die Location und findet derzeit vierteljährlich statt. Für die Parties entstehen konzeptionelle Videoarbeiten, mit denen ich Live-Acts als VJ begleite. Ich zeige sie aber auch als Installationen in Galerien, zuletzt in der „Galerie Weltecho“ in meiner Heimatstadt Chemnitz.

Impressum
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RAW CHICKS.BERLIN: Musikproduzentinnen im Porträt
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