Kauf eines SUVs, Anmeldung, Sprit bis zur Ukraine, Nachtsichtgerät, Rückweg.
Mit der Sprengung des Kachowka-Staudamms hat das terroristische und menschenverachtende Regime Russlands eine neue Eskalationsstufe erreicht. Es ist klar: Das Morden und Zerstören können nur durch einen ukrainischen Sieg gestoppt werden.
Wir möchte einer Evakuierungseinheit für Verwundete helfen. Mehr Details über den Kommandeur Dmytro gibt's in unserem Interview: "Lasst die Menschen nicht vergessen, dass wir uns im Krieg befinden".
Die lange erwartete ukrainische Gegenoffensive zur Befreiung des eigenen Territoriums läuft. Es wird viel von zerstörten Panzern berichtet. Sie fordert aber insbesondere viel Blut und wird noch viel mehr einfordern. Jedes Leben zählt. Insbesondere die unmittelbare Zeit nach einer Verwundung ist kritisch. Eine schnelle Evakuierung von der sogenannten Null-Linie (Ort der unmittelbaren Kampfhandlungen) erhöht die Überlebenschancen ungemein.
Im Gegensatz zu den letzten drei Crowdfundings (Mai 22, November 22 und März 23), bei denen es um Fahrzeuge eher für militärische Zwecke ging, möchten wir in dieser kritischen Phase ausdrücklich eine Erstrettungs-Einheit unterstützen, deren Ziel ausschließlich die Lebensrettung ist.
Es geht um die Jungs und Mädels von der Evakuierungseinheit einer Sanitätskompanie der 1. unabhängigen “Ivan Bohun” Brigade der Spezialkräfte.
Mehr über die Brigade könnt ihr auch hier erfahren:
Wie kommt das Auto in die Ukraine?
Wie auch die letzten Male, werden wir das Auto in Deutschland kaufen und persönlich in der Ukraine in Frontnähe übergeben. Dieses Mal werden wir zusammen mit Ralf fahren.
Welches Modell soll es werden?
Es geht hier nicht um einen klassischen Krankenwagen. Diese sind häufig zu schwer, um bis an die vordersten Frontlinien zu fahren. Für solche Erstrettungen eignen sich am besten leichtere Transporter, wie der VW T4 oder T5.
Diesel und Allradanrieb sind ein Muss.
Zusätzlich brauchen solche Erstrettungsfahrzeuge unbedingt ein Nachtsichtgerät. Evakuierungen sind aus Sicherheitsgründen fast nur nachts möglich. Somit wird die Gefahr von Beschuss reduziert.
Wie kann ich sicher sein, dass mein Geld seinen Bestimmungszweck findet?
Wir werden jeden Schritt dokumentieren: Spendenerträge, Einkäufe (mit Rechnungen), Transport, Einsatz usw.
Außerdem helfen wir seit den ersten Kriegstagen (mit und ohne Crowdfunding) und dokumentieren unsere Projekte auf https://twitter.com/weareukraine24 und https://t.me/weareukraine24.
Wie kann ich noch helfen?
Teilt diesen Spendenaufruf bitte mit euren Freunden, Bekannten und Kollegen in Messengern und sozialen Netzwerken.
Dazu gibt es nicht viel zu sagen: Wir wollen dem ukrainischen Volk helfen, und zwar mit konkreten Taten! Wir möchten so viele Leben wie möglich retten.
Die Rechnung ist einfach: Je mehr Erstrettungsfahrzeuge es gibt, desto mehr Leben werden gerettet.
Eure Unterstützung hilft, menschliche Schicksale und elementare Rechte wie Leben und Gesundheit zu schützen.
Die Zerstörung des Kachowka-Damms durch den Aggressor ist nur der derzeitige traurige Tiefpunkt einer nicht enden wollenden Serie von Kriegsverbrechen. Es ist offensichtlich: Jedes Menschenleben zählt! Wir müssen die Verteidiger der Ukraine und die Werte der westlichen Welt unterstützen.
Vielleicht haben manche von euch schon für die Ukraine gespendet. Vielleicht sogar schon mehrmals. Wir und vor allem die Ukrainer danken euch dafür!
Ein Grund für alle bisherigen und auch dieses Crowdfunding ist stets, Menschen die Gelegenheit zu bieten, sich mit ihrer Spende unmittelbar an einem konkreten Projekt mit konkreten Menschen zu beteiligen. Ihr werdet von Anfang bis zum Ende sehen, was mit eurem Geld passiert und wie das gespendete Fahrzeug später eingesetzt wird.
Jeder kann unmittelbar helfen. Bei all dem Leid, das gerade passiert, flößt uns dieser Gedanke Zuversicht und Tatkraft ein.
Wir werden Folgendes finanzieren und selbst durchführen:
Sollten Übernachtungen benötigt werden, zahlen wir diese aus eigener Tasche.
Übrigens: Euer zugesagtes Geld wird nur dann eingezogen, wenn das Projekt die Zielsumme erreicht.
Hi, mein Name ist Konstantin und ich werde das Auto zusammen mit Ralf in die Ukraine fahren. Weitere Infos über uns findet Ihr unten. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass wir dieses Mal das Crowdfunding in Kooperation mit KIYV DEFENDERS machen - einer gemeinnützigen Organisation, die schon seit 2014 existiert und bereits beim Euromaidan die Protestierenden unterstützt hat.
Ich habe die Jungs und Mädels im Juni in Kyiv persönlich kennengelernt. Bei der Übergabe der Generatoren, die wir mit Hilfe des Transporters aus dem letzten Crowdfunding in die Nähe von Bachmut gebracht haben. Wir haben beschlossen, das nächste Auto-Projekt zusammen zu machen. Und hier ist es :)
Kiyv Defenders waren übrigens für die Auswahl der Einheit verantwortlich, die das Auto bekommt.
Konstantin
Ich bin 37 Jahre alt. Bin Diplom-Ingenieur der Technischen Informatik. Beruflich bin ich Mitgründer und CTO eines Startups im IT-Bereich. Ich lebe in Düsseldorf und habe zwei Kinder. In meiner Freizeit jogge ich und liebe es, in die Berge zu gehen.
Ich bin in der Ukraine geboren, lebe aber seit fast 30 Jahren in Deutschland. Das Wichtigste zur Zeit für mich ist es, der Ukraine zu helfen.
Ralf
Und ich bin Ralf, 49 Jahre jung, habe zwei halbukrainische Kinder und bringe spannende Einkaufsprojekte bei einem großen Baumaschinenhändler voran. Ich lebe im Spessart im Landkreis Miltenberg und beherberge derzeit Flüchtlinge.
Vor dem Krieg war ich häufig in der Ukraine, ein tolles Land mit vielen schönen Ecken. Im Krieg war ich bislang mit drei Hilfstransporten vor Ort. Aller guten Dinge sind vier :-)
Zusammen
Aber wir sind natürlich nicht alleine. “Wir” - das sind gewöhnliche Menschen: Familie, Freunde, Bekannte und Kollegen. Menschen, die nicht wegschauen.
Im Familien-, Freundes- ,Bekannten- Kollegenkreis und durch Crowdfundings haben wir seit Anfang des Krieges Spenden deutlich über 60.000€ gesammelt (Sachspenden nicht eingerechnet) und damit u.A. folgendes finanziert:
Weitere Infos gibt es unter https://twitter.com/weareukraine24, https://t.me/weareukraine24, https://www.facebook.com/profile.php?id=100003540450102
weareukraine24
"Hauptsache kein Krieg“ ist ein Leitspruch älterer Generationen. Seit Jahrzehnten durfte sich die europäische Gesellschaft in Sicherheit wiegen. Jetzt herrscht Krieg. Die Sehnsucht nach Frieden ist groß.
Wir erfahren schmerzhaft, dass die Wiedererlangung des Friedens Kampf erfordert. Diesen trägt die Ukraine für uns alle aus. Dieses Projekt unterstützt die Ukraine in ihrem Kampf um Frieden, Gerechtigkeit und grundlegende Menschenrechte wie Freiheit, Leben und Gesundheit.