5.000 € sind das Minimum, um (zusammen mit meinem eigenen Geld) die Reisekosten für die Dreharbeiten abzudecken. Ab 10.000 € sind Grafiken und Animation möglich. Bei 20.000 € gibt es sogar richtige Filmmusik.
Die Richthofens waren über 400 Jahre Teil der herrschenden Schicht, als Adlige und als Staatsdiener, Offiziere oder Gutsherren. Bis sie mit Ende des Zweiten Weltkrieges und der Abtretung Schlesiens an Polen alles verloren.
In Erinnerung geblieben sind die prominenten Persönlichkeiten der Familie: Der Chinaforscher Ferdinand, der Breslauer Domherr Karl, die Schwestern Frieda („Lady Chatterley“) und Else (1900 Promotion bei Max Weber), sowie die Kampf-Flieger Manfred („Der Rote Baron“) und Wolfram (Legion Condor). Daneben gibt es viele nicht so bekannte, aber nicht weniger interessante Frauen und Männer. Alle zusammen stehen sie für eine vielschichtige, oft auch schwierige Familientradition, die heute noch wirkt - oder eben nicht?
Prägende Themen wie Vermögen und Erfolg, Dienen und Herrschen, Verantwortung, Mut und Entschlossenheit, Glaube und Schuld möchte ich entlang der deutschen Geschichte seit der Reformation nachzeichnen ebenso wie Verluste, Abbrüche und Scheitern. Den wesentlichen Einfluss von Frauen auf die Familiengeschicke auch.
Als Ich-Erzähler und im Interview mit anderen aus der Familie möchte ich die einzelnen Entwicklungslinien erkennbar machen. Der Film ist Ausdruck einer differenzierten und kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft, wie sie in der Breite der Familie heute stattfindet.
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", sagt man. Stimmt das? Und stimmt das auch für mich? Mit diesem Film will ich meine Beziehung zu Vergangenheit und Tradition meiner Familie klären. Das ist mein ganz persönliches Ziel.
Aber natürlich geht der Film weit darüber hinaus. Denn die Frage nach Tradition und Verantwortung kennt jede*r von uns. In jungen Jahren ist sie Teil der Selbst-Findung, später berührt sie die eigene Haltung und das eigene Tun in Gesellschaft und Familie.
So gesehen ist sie existenziell. In Zeiten von Identitätspolitik und Geschichtsvergessenheit erst recht.
Weil das ein hoch informativer, sehr bewegender und auf jeden Fall unterhaltsamer Film werden wird. Wo sonst kann man den Aufstieg und Fall einer Familie aus erster Hand miterleben, deren Stammvater der Sohn eines Bierbrauers zu Luthers Zeiten war, die den Höhepunkt ihrer Macht in der Kaiserzeit erreichte, und ihre größte Prüfung im Dritten Reich durchmachte. Und noch heute sympathische, engagierte Menschen hervorbringt ... ;-)
Dieses Projekt ist eine sogenannte "Independent Production". Der Film ist keine Auftragsarbeit, weder für einen Fernsehsender noch für irgendeinen Interessenverband. Deswegen bin ich als Filmemacher auf Finanzierung durch Unterstützer und Förderer angewiesen, um die Herstellungskosten zu decken.
1. Ich, Gerhard v. Richthofen, von Beruf Filmemacher. Nach vielen Produktionen, bei denen ich als Kameramann, Produzent, Autor oder Regisseur hinter der Kamera gewirkt habe, werde ich diesmal auch vor der Kamera stehen.
2. Christina v. Richthofen, meine Frau und Partnerin, PR-Fachfrau, ist in vielen Rollen dabei: Als Regieassistentin, Dramaturgie-Beraterin, Kamera-Social-Media-und Pressefrau.
3. Viele Menschen, Freunde und Familienmitglieder, die mich immer wieder antreiben, diese Familien-Geschichte zu erzählen. Weil sie glauben, dass sie in ihrer Beispielhaftigkeit für viele weitere Menschen relevant ist.
4. Der Vorstand des Richthofen'schen Familienverbandes (ja, so was gibt es), der die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ausdrücklich begrüßt.
Team Richthofen_Doku
Nachhaltige geistig-soziale Entwicklung entsteht durch Rückschau. Der Film zeigt historische Faktoren und Entwicklungen auf, die während der Neuzeit zu Krieg oder Frieden in Deutschland geführt haben. Sie werden verbunden mit dem Denken und Handeln der jeweiligen Akteure, und damit subjektiv nachvollziehbar. Als Warnung und als Ansporn.