Crowdfinanzieren seit 2010

Mit Musik, erstaunlichen Fakten und schrägem Humor mache ich die Auseinandersetzung mit den Themen Tod & Trauer salonfähig.

Mit meinen „Salon Mortel“-Events lade ich zu einer angstfreien Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Trauer ein. Es wird interessant, skurril und auch ein bisschen emotional. Mit schwarzglitzerndem Humor und viel Empathie trete ich den Beweis an, dass man nicht gleich stirbt, nur weil man über den Tod spricht - oder singt. Im Gegenteil: der Tod kann uns dabei helfen, bewusster und glücklicher zu leben. Mit deiner Unterstützung bringe ich den Salon Mortel ab August auf die Bühne.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
20.06.24 - 01.08.24
Realisierungszeitraum
Bin schon dabei
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 6.000 €

Mit deiner Unterstützung bringe ich den "Salon Mortel" auf die Bühne und mache die Themen Tod und Trauer salonfähig. Los geht's am 30.08. im Pantheon in Bonn.

Stadt
Köln
Kategorie
Event
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Worum geht es in dem Projekt?

Ich informiere und kläre auf möglichst leicht verdauliche und unterhaltsame Weise über die Themen Tod & Trauer auf. Das tue ich bewusst nicht auf Friedhöfen, in Krankenhäusern oder Pflegeheimen, sondern in Theatern, Bars, Cafés und an anderen schönen Orten. Ich hole den Tod und die Trauer aus der Tabu-Ecke in unsere Mitte und ermögliche somit eine lebendige und angstfreie Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ich möchte die Themen Tod & Trauer salonfähig machen. Auch wenn diese Themen uns alle (irgendwann) betreffen, verdrängen wir sie und wollen möglichst wenig damit zu tun haben. Wenn wir Trauernden begegnen, wissen wir oft nicht so recht, wie wir uns am besten verhalten sollen. Und wenn wir selbst trauern, sprechen wir oft nicht ehrlich über unsere Gefühle, um niemanden zu belasten.

Der Salon Mortel richtet sich an alle:
- die einmal sterben werden
- die neugierig sind oder Interesse für das Thema mitbringen
- die damit schon einmal in Berührung kamen
- die beruflich damit zu tun haben

Ich möchte einen Raum schaffen, in dem Begegnungen und Austausch oder einfach "unter Gleichgesinnten sein" möglich - aber nicht verpflichtend - ist. Einen Ort, an dem gemeinsam über den Tod gelacht wird, ohne ihn auf die leichte Schulter zu nehmen.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Viele Menschen würden sich den Themen Tod & Trauer öffnen, wenn es mehr Angebote gäbe, die eine möglichst "angenehme" und angstfreie Begegnung damit ermöglichen.
Indem du mich und den Salon Mortel unterstützt, unterstützt du auch genau diese Menschen. Du trägst entscheidend dazu bei, den Tod und die Trauer zu enttabuisieren. Damit leistest du einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft und vor allem die Menschen, die durch schwere Zeiten gehen oder sie bereits erlebt haben.
Und falls dieses Crowdfunding ein Anlass für dich ist, dich etwas näher mit der ganzen Thematik zu befassen, dann tust du auch dir selbst etwas Gutes! Denn sich mit der (eigenen) Sterblichkeit zu befassen bedeutet auch immer, sich mit dem (eigenen) Leben auseinander zu setzen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit deiner Unterstützung ermöglichst du mir zwei wichtige Meilensteine:

1.     Die allererste Vorstellung des „Salon Mortel“

Am 30. August um 20 Uhr bringe ich den Salon Mortel zum ersten Mal auf eine richtige Bühne. Und zwar in der Lounge des Pantheon Theaters in Bonn.

Um den Abend möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, findet die Veranstaltung bei freiem Eintritt statt. Kosten für den Raum, Technik, Helfer*innen fallen trotzdem an und müssen finanziert werden.

Auch wenn ich versuche, diesen Termin möglichst kostenarm über intensive Netzwerk- und Pressearbeit sowie Social Media zu bewerben, werden zudem Druckkosten für Flyer und Plakate entstehen.

Außerdem werde ich vor dieser ersten richtigen Vorstellung bereits Teile des Salons in kleineren Locations vor Publikum spielen. Das ist eine wichtige Vorbereitung für die Premiere. Diese sogenannten Previews spiele ich zum Teil in Workshopräumen oder in Räumen soziokultureller Projekte. Hierfür fällt auch jeweils eine Miete oder Spende an.

 

2. Professionelles Bild- und Videomaterial vom Salon Mortel

Da ich mit dem Salon Mortel nicht nur unterhalten sondern auch gesellschaftlich etwas verändern möchte, soll es nicht bei dieser einen Vorstellung bleiben. Denn auch in anderen Städten gibt es Bedarf und Interesse an einem derartigen Event. Doch der Weg in andere Städte, Locations und Theater führt zunächst über die Personen, die entscheiden, was dort gespielt wird: die sogenannte Booker*innen und Veranstalter*innen.

Diese Entscheidungen werden üblicherweise anhand von Bild- und Videomaterial getroffen, das diesen Personen (mit allen relevanten Informationen zur Veranstaltung) zur Verfügung gestellt wird.

Das heißt, ich werde mich mit dem Salon Mortel in verschiedenen Städten bewerben oder – wie man dazu auch sagt – Booking betreiben: Adressen recherchieren, Booker*innen anrufen, anschreiben, nachtelefonieren, Infomaterial und Links zu Bild- und Videomaterial versenden, etc.

Und wie bei allen Bewerbungen gilt auch hier: die „Bewerbungsunterlagen“ müssen ordentlich und aussagekräftig sein! Verwackelte Handyvideos mit mittelmäßiger Tonqualität sind dafür schlichtweg nicht ausreichend.

Deswegen möchte ich bei der Vorstellung in Bonn am 30.08. dank deiner finanziellen Unterstützung ein professionelles Kamerateam und eine*n Fotograf*in beauftragen, die den „Salon Mortel“ in der erforderlichen Qualität mitschneiden und einen Trailer produzieren, der die Entscheider*innen in den anderen Städten überzeugt.

Wer steht hinter dem Projekt?

Ich bin Tina Damm, 52 Jahre, Sängerin, Songschreiberin und Künstlerin aus Köln. Während der Coronazeit habe ich das (meist digitale) "Café Mortel" ins Leben gerufen und im Kölner WandelWerk den "Tag des guten Sterbens" veranstaltet.
Als Miss Cherrywine singe ich bei der Kölner Bigband "Das Ballroom Sündikat" und trete unter anderem mit meinem Soloprogramm "Schön mit Abgrund" auf.
Mit dem Salon Mortel verwirkliche ich nun ein echtes Herzensprojekt bei dem ich meinem Engagement für die Enttabuisierung der Themen Tod & Trauer mit meinen künstlerischen Mitteln Ausdruck verleihe.

Ich nehme Menschen die Angst davor sich mit dem Tod zu befassen. In meinen Konzerten singe und spreche ich über den Tod, das Sterben und die Trauer. Ich unterhalte, informiere und berühre. Und das mache ich auf meine ganz eigene Art und Weise: emotional, unkonventionell und ein bisschen schräg.

Ich wünsche mir eine Welt, in der das Sprechen über Tod und Trauer ganz normal und „salonfähig“ ist. Eine Welt, in der Trauernde ihre Gefühle nicht aus Rücksicht oder Scham verstecken und in der Menschen ohne Trauererfahrung keine Angst haben, auf Trauernde zuzugehen.

Deswegen bringe ich den "Salon Mortel“ auf die Bühne. Mit einem informativen und mutmachendem Cocktail aus Musik, schwarzem Humor, emotionalem Tiefgang und einem ordentlichen Schuss Skurrilität lade ich zu einer kurzweiligen Auseinandersetzung mit der (eigenen) Vergänglichkeit ein.

Dieses Thema beschäftigt mich natürlich nicht rein zufällig. Nach dem Tod meiner Mutter wurde meine Welt grau und das Leben schwer. Die Trauer hatte mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Nach außen ließ ich mir das kaum anmerken. Ich spürte sehr schnell, wie schwierig diese Situation auch für mein Umfeld war. Und das letzte, was ich wollte, war jemandem zur Last zu fallen.

An besonders schlimmen Tagen schloss ich mich während der Arbeit oder bei Treffen mit Freund*innen zwischendurch auf der Toilette ein um dort ganz heimlich meinen Tränen freien Lauf zu lassen. Und dann, eines Tages, saß er auf einmal neben mir: der „schwarze Hund“ namens Depression, der mir die folgenden Monate meines Lebens nicht mehr von der Seite weichen wollte.

Während ich mich nur langsam erholte, gingen die meisten Personen in meinem Umfeld davon aus, dass längst wieder alles gut sei. Nur wenige Mutige fragten konkret nach, wie es mir mit meiner Trauer tatsächlich geht. Über sowas spricht man eben nicht…

Genau das möchte ich mit meinem „Salon Mortel“ ändern. Mit meinem Bühnenprogramm öffne ich einen Raum in dem Menschen mit und ohne Trauererfahrung gleichermaßen willkommen sind. Interesse und Neugier genügen völlig.

Komm ruhig näher, trete ein und hab keine Angst! Sich mit dem Tod zu befassen heißt nicht, ihn damit heraufzubeschwören. Denn Hand aufs Herz: wir werden alle sterben. Irgendwann. Da können wir die Zeit bis es soweit ist doch auch etwas gelassener verbringen. Denn wie heißt es so schön: „dein zweites Leben beginnt, wenn du realisierst, dass du nur eines hast“.

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Salon Mortel - Tod & Trauer enttabuisieren.
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