Schatten meiner Selbst

Der erst dreijährige Theon wird von seiner Mutter zum ersten Mal in die Eiskunstlaufhalle gebracht. Sie träumt davon, dass er den Erfolg erreicht, den sie selbst nie erleben konnte. Ein tragischer Unfall bei einem Sprung während der Olympiade beendete damals ihre eigene Karriere. Seither wächst Theon unter strengen Trainingsbedingungen auf.

Als er mit sechs Jahren in die Schule kommt, bleibt ihm kaum noch Freizeit. Selbst die wenigen freien Stunden stehen unter strikter Reglementierung, um die Regeneration zu optimieren. In diesem Alter drängt ihn seine Mutter in den Eistanz und er erhält eine Tanzpartnerin, um Sprünge zu vermeiden und nicht das gleiche Schicksal zu erleiden wie sie.

Mit 13 Jahren wird Theons Tanzpartnerin vom Trainer als unzureichend befunden und ausgetauscht. Ab diesem Zeitpunkt trainiert er mit Emily, die den Eissport mit einer Intensität und knallharten Dominanz lebt, die Theon regelmäßig einschüchtert – selbst jetzt noch, wo er bereits 17 ist. Während Emily für diesen Sport brennt, sehnt sich Theon immer mehr danach, auch mal andere Dinge auszuprobieren. Doch die beiden sind ein außergewöhnliches Paar auf dem Eis, und viele sehen in ihnen die zukünftigen Champions. Um seine Mutter nicht zu enttäuschen, fügt sich Theon in sein vorbestimmtes Leben. Gemeinsam mit Emily tanzt er zu einem Musicalstück auf dem Eis, stets bemüht, sein Bestes zu geben, auch wenn er hin und wieder aus der Reihe tanzt.

Der Film richtet sich an das Umfeld von Kindern und Jugendlichen, die unter familiärem Druck leiden, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Dieser Druck tritt nicht nur im Leistungssport auf, sondern auch in der Schule, im Breitensport wie Turnen, Leichtathletik oder Fußball, sowie im künstlerischen Bereich. Ebenso soll den Betroffenen aufgezeigt werden, dass es Hoffnung und Wege gibt, aus ihrer belastenden Situation herauszukommen.

Unser Projekt widmet sich einem wichtigen Anliegen: der Unterstützung unserer Kinder und der sozialen Gemeinschaft. Kinder haben keine Wahl, unter welchen Umständen sie aufwachsen, und leider verlieren manche Eltern den Blick für die persönliche und liebevolle Entwicklung ihrer Kinder. Stattdessen fokussieren sie sich darauf, ihre Kinder zu überdurchschnittlichen Leistungsträgern zu formen. Außenstehende bewundern das, ohne zu wissen, was hinter den Kulissen wirklich passiert. Dieses Projekt soll dazu beitragen, die Augen zu öffnen und einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft und vor allem auf die Kinder auszuüben.

Da wir als studentisches Team ohne finanzielle Grundlage arbeiten, ist jede Unterstützung wertvoll, um das Potenzial dieses Films voll auszuschöpfen und die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Gemeinsam können wir das Thema sichtbar machen und etwas bewegen.

Die gesammelten Spenden fließen direkt in die Produktion unseres Films. Sie werden für die Bezahlung der Drehorte, das Catering am Set, die notwendigen Materialien für die Umsetzung sowie die Reisekosten zu den Locations verwendet. Jeder Beitrag hilft uns, das Projekt erfolgreich auf die Beine zu stellen.