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ein Figurenschauspiel nach Helme Heine für Alle ab 3 Jahren

TheaterGeist wird ein neues Stück für Kinder inszenieren. Inspiriert durch Helme Heines „Das schönste Ei der Welt“ wollen wir eine Geschichte über die Einzigartigkeit und Schönheit eines Jeden von uns erzählen…. Premiere wird am 1.11. 2016 im Berliner Theater Lichterfelde sein. Regie: Eva Kaufmann; Spiel: Annegret Geist; Puppen und Ausstattung: Claudia Engel; Bühnenbau: Bodo Herrmann; Kostüm: Simone Pätzold; Grafik: KabelitZSandhofer; Für Kinder ab 3 Jahre.
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Finanzierungszeitraum
15.04.16 - 31.05.16
Realisierungszeitraum
Premiere: 1. November 2016
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
4.000 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Theater
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Worum geht es in dem Projekt?

Drei Hühner streiten sich darüber, wer die Schönste sei. Pünktchen besitzt das schönste Kleid, Latte die schönsten Beine und Feder trägt den schönsten Kamm. Da sie sich nicht einigen können, fragen sie den König um Rat. Der entscheidet: „Es kommt auf die inneren Werte an“. Jedes Huhn solle dafür ein Ei legen. So legen die Hühner jeweils, unter größtmöglicher Konzentration, ein Ei. Die Entscheidung wird schwer, denn jedes Ei ist irgendwie ein Schönstes. Pünktchens Ei ist schneeweiß und makellos, Lattes Ei riesig groß und schwer, und Feders Ei ist viereckig und leuchtet in bunten Farben. Da also jedes Ei etwas ganz besonderes ist, krönt der zufriedene König sie alle drei zu seinen Prinzessinnen.

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann legen sie noch heute.“

Was uns an der Geschichte fasziniert:
Helme Heine: „Ich schreibe nicht für ein bestimmtes Alter, nicht für die Drei – bis Fünfjährigen oder die Acht – bis Zehnjährigen. Ich konzipiere meine Bücher für jedes Lebensalter. Und das erreiche ich nur, in dem ich elementare Themen verwende.

Wer kennt nicht den Wunsch, etwas ganz Besonderes und Besseres zu sein? "Höher", „weiter“, „schneller“, „klüger“, „schöner“, „besser“…. sind zudem die Slogans unserer Zeit.
Eier aber sind nicht wirklich vergleichbar.
Uns interessiert an dieser Geschichte die sehr humorvolle und doch tiefgründige Auseinandersetzung mit den Werten und Normen unserer Gesellschaft. Die Frage, die wir zusammen mit den Kindern spielerisch untersuchen wollen, ist: Was macht mich einzigartig und unverwechselbar? Manchmal denkt man ja, man hat gar nichts Eigenes. Woher weiß ich denn überhaupt, was das Eigene ist? Was macht mich aus? Plötzlich soll ich (also: das Huhn) ein Ei legen, wie geht das überhaupt? Was ist das eigentlich für ein König, der ein Ei für den inneren Wert hält?

Die Botschaft ist eine Versöhnliche: Es kommt wirklich auf die inneren Werte an, denn Jede(r) zeichnet sich durch seine eigenen und ganz persönlichen Fähigkeiten aus.
Individualität lässt sich eben nicht messen.

Das quasi übersichtliche Textangebot des Buches macht die Geschichte für Kinder ab drei Jahren gut verständlich. Der einfache und unsentimentale Handlungsstrang bietet Platz für die schauspielerische Phantasie und Improvisation. Die Märchenstruktur (König, Prinzessinnen, „Schönste im ganzen Land“) sowie auch die Ausgangssituation (Streit um das Beste) schaffen einen Zugang zu den Kindern und ermöglichen uns, spielerisch mit der doch tiefen Botschaft umzugehen.

Wie wir die Geschichte umsetzen wollen.
Das Stück soll in offener Spielweise gespielt werden, eine Mischung aus Schauspiel, Objekt – und Figurentheater. In der ersten Probenphase finden wir über Improvisation Charaktere und Bilder, unseren Text und Mittel. Dann beginnt die Feinarbeit.

Es wird zwei Hühnerpuppen geben: Pünktchen und Feder. Das dritte Huhn, das größte, nämlich Latte, ist die Erzählerin selbst. Latte erzählt, wie sie und ihre Freundinnen Prinzessinnen wurden ... Die Geschichte soll zwar aus der Erzählerin entstehen, zum Spielprinzip aber wird auch gehören, dass die Hühner selbst mit ihrer Puppenspielerin, also dem dritten Huhn, in den Dialog gehen.

Die Bühne wird wieder so gebaut, dass sie, leicht auseinandernehmbar, in einen PKW passt. Somit bleiben wir mobil und können auch an theaterunüblicheren Orten spielen. Das Bühnenbild besteht aus drei unterschiedlichen Kisten und einem Eierkartonvorhang (um den Leistungsauftrag nicht aus dem Auge zu verlieren). Mit den Kisten, verschieden hoch, breit und einsehbar, kann die Spielerin wie mit Bauklötzen unterschiedliche Bühnenräume bauen. Z.B. Siegerpodest, Königsstuhl, Tisch, Treppe, Legebatterie etc.
Das damenhafte FederKostüm wird so wandelbar sein, dass es die Spielerin schnell zum König machen kann. Die Handtasche wird zur Krone. Die Federboa zum Hühnervolk.
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Wer wir sind.
Ich, Annegret Geist, die ich vor 10 Jahren TheaterGeist aus der Taufe gehoben und unter die Leute gebracht habe, hatte die Idee zu diesem Stück. Ich bin verantwortlich für die Geldbeschaffung und darf dann als Belohnung auch die Vorstellungen spielen: denn das ist meine eigentliche und schönste Aufgabe: TheaterSpielen, möglichst humorvoll, berührend und nachhaltig... Besonders freue ich mich diesmal auf meine ganz persönliche Traumrolle: Ich darf ein Huhn mimen. Endlich!
Mit Eva Kaufmann, der längst über die Landesgrenze hinaus erfolgreichen Puppenspielerin und Regisseurin, die vor allem mit den Inszenierungen von KAUFMANN & CO wunderbar tiefgründige Geschichten in bestechender Klarheit inszenierte, arbeite ich das erste Mal zusammen. Ich freue mich auf reges Probengegacker….Da Eva die gesamte Bandbreite des Figurentheaters meisterhaft zu bedienen und abzurufen weiß, werden wir mit Sicherheit schöne Sachen finden.
Die Puppen, zwei wilde Hühner, sowie auch die Ausstattung wird Claudia Engel machen. Die studierte bildende Künstlerin und diplomierte Puppenspielerin zeigt vor allem in ihren schön-schrägen Inszenierungen von FLUNKERPRODUKTIONEN ihr großes Können. Ihre Arbeiten bestechen durch optische Präsenz und große emotionale Wirkbarkeit. Claudia sprudelt über vor Ideen…Wunderbar.
Die Bühne baut wieder Bodo Herrmann, Figurentheaterliebhaber par excellence und Frank Zappa-Fan schlechthin. Wir kennen uns vom Hexenkessel Hoftheater und den beiden letzten Produktionen von TheaterGeist. Bodo baut nicht nur Bühnen in allen Größen, sondern macht vor allem immer alles möglich.
Mit Simone Pätzold, Gewandmeisterin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, arbeite ich nun schon das 12. Jahr zusammen. Simones Kostüme zaubern. Sie kleiden nicht nur, sondern erzählen auch immer noch eine andere Geschichte, nie verraten sie zu viel. Vermutlich wird das Hennenkostüm eines ihrer Lieblingsarbeiten werden…

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

* Liebe fürs Theater teilen
* Theater, das nichts besser weiß und Alle erreicht
* Lachen. Übers Leben mit Humor erzählen.
* Berühren wollen.
* Sinnvolles Theater.
* Botschaften.
* Dinge sehen, die gar nicht und doch immer da sind.

* Theater für Alle und Kinder ab 3 Jahren.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

* Damit es entstehen kann und weil wir es ohne Sie nicht schaffen!
* Aus jedem Ei wächst einmal ein Schwan! Theater für Kinder macht so viel Sinn. Wir glauben weiter daran…
* Applaus toll ist, man davon aber nicht leben kann.
* Weil das Theater der „ kleinen Form“ wichtig bleibt, obwohl immer mehr Gelder gestrichen werden. Die Kulturausgaben und Förderungen in Berlin verringern sich immens
* Weil Wir an unsere Arbeit glauben. Auch wenn die Fördersummen schrumpfen.
* Weil wir kraftvolles Theater lieben, dass inspiriert. Sie alle können einen Anteil an der Entstehung eines solchen Theaters haben!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit 4000 € können die Puppen, die Bühne und ein Teil des Regiehonorars bezahlt werden. Mit 6000 € kann dazu die Kostümherstellung finanziert werden.
Das Gesamtbudget, das wir brauchen, um DAS SCHÖNSTE EI DER WELT zu produzieren, liegt noch weit darüber. 12.000 € braucht es, Alles in Allem (Regie, Musik, Spiel, Bühne, Puppen, Kostüm, Plakate, Folder, Postkarten, Produktionsleitung, Büroarbeit usw). Das Kulturamt Steglitz wird uns mit 5000,00 € unterstützen, was wirklich toll ist.
Je höher die Summe, die wir über Startnext auch jenseits der Fundingschwelle von 4000€ als Finanzierung mit Ihrer Hilfe zusammenbekommen, umso besser für das Arbeiten an dem Stück. Unser Team könnte Dank rechtmäßigem Honorar und gutem Gefühl sehr gut arbeiten...

Wer steht hinter dem Projekt?

TheaterGeist aus Berlin, 2004 gegründet von mir, Annegret Geist, Schauspielerin, Puppenspielerin, Regisseurin, mit zwei Söhnen und Mann lebend in Berlin. Ich bin in Mecklenburg aufgewachsen, in einer Stadt, die kein großes Schauspielhaus, sondern „nur“ ein Puppentheater hatte. Vielleicht ja deswegen und vermutlich durch die Nachhaltigkeit der Inszenierungen trieb es mich nach meinem Studium der Theaterwissenschaften und Germanistik, nach meiner Berliner Schauspielausbildung und nach meinem Festengagement am Leipziger Theater der Jungen Welt wieder hin zu dieser Form des Theaters. Das Zusammenspiel jedenfalls von Puppe und Objekten mit Schauspiel und Musik ist nach wie vor das reizvollste für mich in meiner Arbeit. Ich liebe es, nicht an einem Ort, sondern (fast) überall und selbstbestimmt spielen zu dürfen.
Projektbezogen arbeite ich mit von mir geschätzten Künstlern verschiedenster Sparten sowie Kooperationsbühnen zusammen. Meine Stücke haben eine Laufzeit von mind. 5 Jahren. Ca 100 Vorstellungen im Jahr werden von TheaterGeist gespielt, neben der Schweiz und Österreich natürlich hauptsächlich im deutschen Lande.
Seid 2013 bin ich auch als Regisseurin tätig, zuletzt am Anhaltischen Theater Dessau.

Impressum
TheaterGeist
Annegret Geist
Käthe-Niederkirchner-Straße 8
10407 Berlin Deutschland
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Das schönste Ei der Welt
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