Mit der Ausbildung zur Sexological Bodyworkerin erweitere ich meine Fähigkeiten, Menschen in eine selbstbestimmte, gesunde Sexualität zu begleiten. Perspektivisch möchte ich den Umgang mit diesem Thema in Bildungseinrichtungen transformieren. s.a. Details
Laut der WHO ist Sexualität: „untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen.
Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur erlangen und erhalten, wenn die sexuellen Rechte aller Menschen geachtet, geschützt und erfüllt werden. Es bleibt noch viel zu tun um sicherzustellen, dass Gesundheitspolitik und -praxis dies anerkennen und widerspiegeln.”
Sexualität. Eine Thematik über die wenig gesprochen wird. Mangelhafter und nicht standardisierter Schulunterricht, Auslassen des Themas in medizinischen Ausbildungen, Sexualisierung und Objektivierung von weiblich gelesenen Körpern, eurozentristische Schönheitsideale, heteronormative Darstellung von Sexualität und Identität in Medien und Werbung.
Das alles führt dazu, dass Menschen sich nicht frei entfalten können in ihrer (sexuellen) Identität. Es führt zu einem engen Spielraum davon, was normal und erlaubt ist. Und es führt zu einem Unwissen darüber, was ein gesunder Umgang mit Sexualität ist. Das wiederum provoziert Grenzübertritte und Diskriminierung, fördert Isolation und schränkt die Gesundheit von Menschen ein.
Wie kann Sexological Bodywork hier unterstützen? Im Sexological Bodywork geht es darum, durch verkörpertes Lernen selbst-bestimmte Sexualität zu unterstützen und das Spektrum an Lust und Genuss zu erweitern.
Ich glaube, dass Veränderung im Inneren als auch im Äußeren stattfinden muss und erkenne den persönlichen Heilungsprozess als Teil eines kollektiven Prozesses an. Menschen darin zu unterstützen, sich ihren Körper und ihre Lust (zurück-) zu erobern, erscheint mir extrem wichtig im Kampf gegen das Patriarchat und für eine gesunde Gesellschaft.
Mit diesem Crowdfunding möchte ich mir meine Ausbildung zur Sexological Bodyworkerin am ISB Berlin ermöglichen (siehe auch https://www.isbberlin.com/). Diese wird mich u.a. darin befähigen, Menschen in Einzelsitzungen und Gruppen zu begleiten. Es ist eine Arbeit, die ich in Form von Workshops bereits anbiete (siehe lucyphiline.de). Außerdem habe ich 2023 ein queerfeministisches Intimität-positives Festival mitbegründet (siehe juicy-lab.love). Mit der Ausbildung möchte ich meine Fähigkeiten in diesem Bereich weiter ausbauen.
Meine Zielgruppe sind Menschen jeden Alters, die sich für diese Thematik interessieren.
Perspektivisch möchte ich dieses Thema an Bildungseinrichtungen, wie Unis und Schulen bringen und so zu einer größeren Transformation beitragen.
Neben meiner Tätigkeit als Veranstalterin und Workshopleiterin bin ich auch Hebamme. Ein Großteil meiner Arbeit als Veranstalterin mache ich derzeit ehrenamtlich, aus Leidenschaft und einer größeren Vision heraus. Nebenbei befinde ich mich im Aufbau meiner Selbstständigkeit als Workshopleiterin, Atem Coach und Hebamme. Es sind Tätigkeiten, die viel Zeit brauchen und wenig Geld einbringen. Um dem trotzdem weiter nachzugehen und meine größere Vision voranzutreiben, brauche ich daher finanzielle Unterstützung.
Du kannst mit diesem Crowdfunding somit mich ganz persönlich und meine Vision unterstützen. Meine Vision ist es, in einer Gesellschaft zu leben, in der Menschen sich in ihrer (sexuellen) Identität frei entfalten können, selbstbestimmt Beziehung leben und in ihrer Unterschiedlichkeit wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen.
Beim Erreichen des Finanzierungsziels von 7080 Euro werden neben den reinen Ausbildungskosten von 5250 Euro auch zusätzliche Kosten für Pflichtlektüre, Fahrt- und Übernachtungskosten während der Präsenzmodule und 3 obligatorsiche Sitzungen bei einer*m fertig ausgebildeten Sexological Bodyworker*in abgedeckt sein.
Ich bin Lucy Philine (sie/en/ens) gender questioning, weiß, abled-bodied, queer, akademisiert), pleasure Aktivistin, Körper- und Intimitätsforscherin.
In den letzten Jahren haben mich besonders die Auseinandersetzung und das in-Kontakt-kommen mit meinem Körper, meine Sozialisierung als Frau in dieser Gesellschaft und die Frage beschäftigt, wie Beziehung leben. Der Feminismus, Buddhistische Meditation und Personen wie Betty Martin, Adrienne Maree Brown und Ilan Stephanie haben mich geprägt, außerdem eigenen Erfahrungen in Intimität und Beziehung, in Workshops, Seminaren, NARM Therapie und meinen Ausbildungen zur Atem Coach und Kundalini Yoga Lehrerin.
Ich bin gelernte Hebamme und habe zwei Jahre in dem Beruf gearbeitet, bis ich aufgrund der Arbeitsbedingungen den Kreißsaal verlassen habe. Mein Wunsch ist es, Menschen in ein erfülltes, lustvolles und selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Ich möchte mich und andere empowern, uns unsere Körper und das Spüren zurückzuerobern. Dafür und darüber hinaus halte ich es für äußerst wichtig, strukturelle Veränderungen voranzutreiben, gesellschaftlich tabuisierte Themen anzusprechen und Normen zu durchbrechen.
Zitat WHO: „Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt.“
Mit der Ausbildung zur Sexological Bodyworkerin erweitere ich meine Fähigkeiten, Menschen in eine selbstbestimmte und gesunde Sexualität zu begleiten. Perspektivisch möchte ich den Umgang mit diesem Thema in Bildungseinrichtungen transformieren.
Ich gebe in der Woche vorher noch einen Workshop und würde das gerne noch nutzen um weitere potentielle Unterstützens zu generieren.