Etwa 200 Shirts sind in der Welt unterwegs und machen auf Menschenrechte in der Mode aufmerksam!
Wir machen auf schlechte Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie aufmerksam und zeigen Solidarität mit den ArbeiterInnen entlang der Lieferkette. Die Gesundheit der ArbeiterInnen wird durch schlechten Arbeitsschutz, fehlenden Brandschutz und instabile Gebäude gefährdet. In der Herstellung von Schuhen und Lederprodukten kommt außerdem oft der Einsatz von giftigen Chemikalien hinzu.
ArbeiterInnen werden in ihren Kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen viel zu oft allein gelassen, bzw. massiv unter Druck gesetzt, wenn sie für ihre Rechte einstehen. Seit dem Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes 2013 in Bangladesch, bei dem über 1.100 Menschen – fast alle TextilarbeiterInnen – ums Leben kamen, haben sich trotz des internationalen Aufruhrs die Arbeitsbedingungen kaum verbessert. Noch immer ist die Produktion weltweit geprägt von Gewerkschaftsunterdrückung und Hungerlöhnen.
Mit Shirts for Change könnt ihr zeigen, dass ihr für gute Arbeit einsteht und so Menschenrechte in der Schuh- und Bekleidungsindustrie weltweit stärken.
Das Wichtigste zum Schluss:
Details zur Verteilung der Kampagnen-Einnahmen findet ihr weiter unten unter „Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?“
PS: Ihr könnt mit T-Shirts nichts anfangen oder habt einfach keine Lust zu konsumieren auch wenn es für eine gute Sache ist? Kein Problem: Ihr könnt die Kampagne auch mit einem freien Betrag eurer Wahl unterstützen. Dieser Betrag geht zu 100% in die Finanzierung der Trainings zu Arbeitsrechten.
Unser Ziel ist es, ArbeiterInnen aus der Modeindustrie weltweit bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen.
Das heißt genauer:
Zielgruppe sind alle Menschen, denen nicht egal ist, unter welchen Bedingungen ihre Kleidung hergestellt wird und die sich für faire Arbeit und Nachhaltigkeit weltweit engagieren wollen.
Nirgends kann man so gut auf Arbeitsrechte in der Mode aufmerksam machen wie mit Mode selbst.
Alle möglichen Leute laufen mit ihren Shirts Werbung, warum nicht für richtige und wichtige Ziele? Mit unseren Shirts kommen sinnvolle Messages in die Welt – denn Menschenrechte sind keine Option.
Durch die Herstellung der Shirts selbst supportet ihr alternative Wirtschaftsstrukturen, die Menschen über Profite stellen UND die Arbeit von INKOTA in Indien.
Der Großteil geht in die möglichst faire Produktion der Shirts. Mit einem Teil werden Trainings zu Arbeitsrechten der Organisationen „Society for Labour and Development“ und „Cividep“ in Indien finanziert: einerseits die Trainings selbst, außerdem Trainingshandbücher mit leicht verständlichen Anleitungen in den lokalen Sprachen, Tamil und Hindi. Genau heißt das:
Verkaufspreis pro T-Shirt: 35,00€
Verteilung des Überschusses
Alle Angaben brutto inkl. 19 % Ust .
*Die Produktionskosten beinhalten u.a. Kosten für Material, Transport, Nähen, Gestaltung, Drucke, Versand, Steuern, Versicherungen, Administration, Promotion und Vertrieb.
**Die Gebühren für die Crowdfunding-Plattform beinhalten die Transaktionsgebühren für die externen Finanzdienstleiter und eine freiwillige Provision von dna merch an startnext.
***dna merch wird das Geld nutzen, um das Projekt am Leben zu halten und neuen Stoff einzukaufen.
****Das INKOTA-netzwerk wird das Geld nutzen, um damit die Rechtetrainings für ArbeiterInnen der indischen Schuh- und Lederindustrie gemeinsam mit den Partnerorganisationen „Society for Labour and Development“ und „Cividep India“ umzusetzen.
Das INKOTA-netzwerk ist eine entwicklungspolitische Organisation und Mitglied der Kampagne für Saubere Kleidung. INKOTA unterstützt Menschen im globalen Süden, die sich von Hunger und Armut befreien wollen - mit der Überzeugung, dass dafür Veränderungen im globalen Norden und im globalen Süden wichtig sind. Deshalb verbindet INKOTA die Unterstützung von Projekten und PartnerInnen im Globalen Süden mit entwicklungspolitischer Kampagnen-, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland und Europa. INKOTA macht sich unter anderem für Arbeit in Würde und für faire Finanz- und Handelsbeziehungen in der Weltwirtschaft stark. Im Arbeitsbereich Kleidung & Schuhe sind Anne Neumann, Berndt Hinzmann und Helen Gimber aktiv.
Hinter dna merch stehen die beiden langjährigen Freunde Doreen Zelmer und Anton Wundrak aus Berlin. Gemeinsam verfolgen sie mit dna merch ihren Traum möglichst frei und selbstbestimmt zu arbeiten. Ihr Ziel ist es, die erste digitale Plattform in der Bekleidungsindustrie zu werden, die sich im gemeinschaftlichen Besitz der Produzent*innen, Betreiber*innen, Anbieter*innen und Konsument*innen befindet.
Partner Produktion Shirts und Stoffbeutel:
Shirt-Designs
Erarbeitet von 30 AktivistInnen aus ganz Deutschland auf dem INKOTA-Aktionsworkshop 2019 unter grandioser Anleitung von Sascha Ivan von Tellavision Clothing.
Trainings für Arbeitsrechte in Indien:
INKOTA-netzwerk & dna merch