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Multidisziplinäres Kunst- und Diskursfest am Zentralwerk

Nach sieben Jahren endlich wieder da: Die legendäre SICHTBETONUNG, das Fest der Miniaturen und Zwischenstände am Zentralwerk. In diesem Jahr mit allem, was uns reich&heilig ist. Eine kollektive performative Installation auf dem ganzen Gelände lädt ein zum Mitreden, Mitspielen, Mitdenken, Mittanzen darüber, was dich reich macht, was dir heilig ist. Ob Gott Fussball, Göttin Musik oder das ganze Pantheon zeitgenössischer Kunstformen – es wird bereichernd, berauschend, gottlos gut.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
12.08.24 - 25.08.24
Realisierungszeitraum
24. und 25. August 2024
Finanzierungsziel: 5.000 €

Was haben wir Anträge geschrieben... Aber leider hat nur ein Teil geklappt. Und deshalb versuchen wir einen kleinen Teil des Rests jetzt mit eurer Hilfe zu sammeln.

Stadt
Dresden
Kategorie
Event
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Worum geht es in dem Projekt?

Nach sieben Jahren Pause findet am 24. und 25. August wieder das Kunst- und Diskursfest SICHTBETONUNG als kollektive performative Installation der Miniaturen und Zwischenstände im Zentralwerk statt. Dieses Jahr lautet das Motto „reich & heilig“: Dutzende künstlerischer Beiträge und Diskussionsmöglichkeiten beschäftigen sich damit, was uns bereichert, was Reichtum für uns bedeutet und was uns heilig ist.
Von Samstag Nachmittag um 14 Uhr bis tief in die Nacht können im Saalgebäude und im Hof performative und bildnerische Installationen entdeckt werden. Es kann über den Wert des Bodens spekuliert und der Gott des Fussball angebetet werden. Eine Festtafel wird zum Laufsteg, ein queerer Gottesdienst verwandelt den Raum, ein ganzer Chor ruft uns in Erinnerung, was hier und anderswo reich und heilig ist oder war, eine Pantomimin zeigt uns, was ihr Vehikel antreibt. Und das ist längst nicht alles. Am Sonntag wird bei einem Nachbarschaftsbrunch ab 11 Uhr am Pieschener Grünen Hügel die metaphorische Reliquienverehrung fortgesetzt. Denn am Zentralwerk glauben wir, dass Gemeinschaft einer der höchsten Werte ist!
Diese 12. Ausgabe der SICHTBETONUNG baut auf einer reichen Geschichte auf, die 2006 mit dem ersten kollektives Kunsthappening im FriedrichStattZentral am Ursprungsort des heutigen Zentralwerks in der Dresdner Friedrichstadt begann. Die letzte Auflage unter dem Titel ENDE (AUF) markierte 2017 das zwischenzeitliche Pausieren des Formats.
Von Beginn an ist die SICHTBETONUNG ein kollektives Ereignis, bei dem das Miteinander aller Akteure das leitende kuratorische Prinzip darstellt. Verschiedene Kunstsparten wirken zusammen und die Grenzen zwischen akademischem Diskurs und Alltagswissen, zwischen sogenannter Hochkultur und sogenannter Popkultur werden aufgelöst. Das Publikum ist dabei ein wesentlicher Akteur – es darf also nicht nur zugeschaut und hingehört werden, sondern jede:r darf mitwirken, einschreiten, antanzen und mitreden. Unter folgendem Link können vergangene Projekte eingesehen werden: zentralwerk.de/archiv.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Mit der Veranstaltung wollen wir
* einen für alle zugänglichen Ort vorstellen,
* aktuelle und relevante Themen wie Grundbesitzverhältnisse, Gemeingut und Sharing Communities niedrigschwellig in den Blick rücken,
* das Zentralwerk als Nachbarschaftsort in Pieschen, als Kulturort in Dresden und als Creative Hub weiter etablieren;
* das Publikum durch den Happeningcharakter des Events und durch seinen Unterhaltungsfaktor locken und dabei Gelegenheit geben, künstlerische Positionen hohen Niveaus zu erleben;
* Vertrautes und Neues entdecken lassen
– Positionen auswärtiger Künstler*innen
* einander entdecken lassen – unterschiedliche Künstler*innengenerationen treffen aufeinander, die Besuchenden sind am kreativen Prozess beteiligt, wodurch sich das Bewusstsein für eigene Teilhabe gestärkt.
Zielgruppe sind die Nachbarschaft, Dresdner*innen, Kulturinteressierte, Fussballfreunde, Filmbegeisterte, Musikfans, Debattierlustige, Einsame, Kontaktfreudige, Engagierte, still Zuschauende

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Die Sichtbetonung ist ein Fest für Pieschen, für Dresden, für unsere internationalen Freunde und für euch alle! Da wir eine wichtige und große Förderung nicht bekommen haben müssen wir euch fragen, ob ihr dieses Familienfest, diese Kunstausstellung, dieses Konzert, die Performance, das Fußballspiel und alles, was wir und die Künstler*innen, die wir eingeladen haben noch für uns alle vorbereitet haben… ob ihr dieses Fest anstatt eines Eintrittsgeldes über unsere Crowdfunding-Kampagne unterstützen wollt!
Denn ja: wir wollen, daß die Sichtbetonung grade unter diesen Voraussetzungen FREIEN EINTRITT hat! Um das finanzieren zu können und um noch einige strukturelle Kosten abzufangen – wie Verpflegung für die Helfer*innen, Reisekosten der Künstler*innen und für Technik, damit alles toll klingt und aussieht – bitten wir euch um eure Unterstützung.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld ermöglicht uns, den Eintritt kostenlos zu machen und so den Zugang für alle zu ermöglichen. Ausserdem können wir damit einige strukturelle Kosten abfangen - wie Verpflegung für die Helfer*innen, Reisekosten der Künstler*innen und für Technik, damit alles toll klingt und aussieht, um die SICHTBETONUNG ein unvergessliches Erlebnis werden zu lassen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Zentralwerk ist ein unabhängiger, genossenschaftlich organisierter Ort, der auf Selbstorganisation und Eigenverantwortung aufbaut. Es ist ein Atelierort, ein Ort, an dem gelebt und gearbeitet wird, ein Cluster. Als solcher hat das Zentralwerk Modellcharakter und erreichte u. a. im verschiedenen Netzwerken internationale Sichtbarkeit.
Auch seine Entstehung hat maßgeblich mit dieser Eigenschaft als Cluster zu tun – und das Format der SICHTBETONUNG bot in der Geschichte des Vereins einen besonderen Anlass, die Gemeinschaft zusammenzubringen und an einem Tag im Jahr ihre Impulse zu verbinden und öffentlich zu präsentieren.
Seit der Eröffnung des Zentralwerks im Jahr 2016 hat es sich nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als Nachbarschaftszentrum etabliert. In diesem Spagat zwischen Lokal-Vertrautem und noch Unbekanntem, zwischen Ernst und Unterhaltung sehen wir uns nach wie vor. Uns geht es nicht um das Aufbrechen von sozialen Blasen, sondern um die produktive Begegnung dieser.
Filmemacherin und Soziologin Barbara Lubich, Choreographin und Performerin Daniels Lehmann und Philosoph und Autor Friedrich Hausen verantworten die künstlerische Leitung dieser SICHTBETONUNG. Sie sind seit vielen Jahren Teil des Zentralwerk, wie auch ein großer Teil des Teams, das das Fest ins Leben bringt.

Impressum
Zentralwerk e.V.
Riesaer Straße 32
01127 Dresden Deutschland
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SICHTBETONUNG reich&heilig
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