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Ein deutsch-sambisches Theaterprojekt, das sich in Livingstone / Sambia mit Kindern und Jugendlichen auf die Suche nach Definitionen von Glück begibt.

Der Philosoph Cespedes sagte einmal: Ist das Glück für die Europäer ein hart erarbeitetes Konsumgut, ist es in Afrika ein kollektiver Mannschaftssport. Wirklich? Wir finden es heraus. "The Smile Project" stellt das Glück in den Mittelpunkt eines deutsch-sambischen Theaterprojektes. Hier werden junge Menschen zu Gestaltern und entwickeln ihre eigenen Werke in den Sparten Tanz, Musik und Theater. Diese werden im abschließenden Smile Festival aufgeführt und gefeiert.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
30.01.17 - 31.03.17
Realisierungszeitraum
Juli-August 2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
6.000 €
Stadt
Livingston
Kategorie
Theater
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23.09.2017

The Smile Festival - They did it!

Krysztina Winkel
Krysztina Winkel3 min Lesezeit

In Erinnerungen schwelgend und über der Gestaltung der startnext-Geschenke sitzend, merke ich mit Schrecken, dass ich auf dieser Seite noch gar keinen Blog-Eintrag über das eigentliche Highlight von The Smile Project geschrieben habe:

The Smile Festival hat mit über 500 Besuchern und Besucherinnen über den gesamten Tag verteilt am 19. August 2017 den seit 10 Jahren bestehenden Mukuni-Park-Eintritts-Highscore geknackt! Auch wenn mir selber solche Fakten nur sekundär etwas bedeuten und der Fokus auf der Stimmung und dem gemeinsamen Prozess mit den Kinder und Jugendlichen liegt, muss ich dennoch immer wieder grinsen, wenn ich an den sprachlosen Ausdruck des Mukuni-Park-Einlasswächters denke, als er selbigen Satz auf englisch ausspricht! Die Freude über diesen bunten Theatertag bei allen Mitarbeitern des Parks, den Kindern, Jonas und mir war unermesslich.

Neben ehrenwerten Gästen wie dem Management von Barefeet Theatre, das extra aus der Hauptstadt Lusaka angereist ist, dem Vertreter des Bürgermeisters, der Presse, den Schulleitern unserer Kooperationsschulen und dem landesweit gefeierten Teeny-Star Ruff Kid, freute ich mich vor allem über das Erscheinen von Lisa von Deaf Education and Arts for African Families, die mit der taubstummen Community Livingstones gekommen war und die ganze Veranstaltung auf Gebärdensprache übersetzte.

Konnte ich unserem Theaterensemble leider persönlich kein toi toi toi (das-berühmte-über-die-Schulter-spucken-am-Theater-um-maximalen-Erfolg-und-Spaß-zu-garantieren) vor ihrer Aufführung wünschen, da ich mich spontan dazu entschieden hatte, den Verkehr zum Paradenbeginn aufgrund des Nichterscheinens der Polizei selber zu regeln, übernahmen meine afrikanischen Kollegen Susan und Felix das Warm-Up gekonnt und die Aufführung verlief sogar noch einen Ticken besser als bei der Generalprobe im Übernachtungscamp in der Nacht zuvor (Ja, ich hatte mich von Jacob überreden lassen mit dem Team ein Sleep-Over für alle Projektkinder zu organisieren und zu betreuen. Wir schliefen im Staub auf dem Boden der Schule ohne Matratzen, dafür aber mit guter Laune und anschließendem Morgensport).

Obwohl der Bürgermeistervertreter eigentlich angekündigt hatte, wärend des Stückes aufgrund eines Folgetermin gehen zu müssen, blieb er bis es zu Ende. Ihn hat das Stück gepackt. Check. Es folgte ein farbenreiches Programm lokaler Trommel- und Tanzgruppen, spontaner Auftritte uneingeladener aber anscheinend sehr motivierter Newcomer-Rapper, Gekreische bei Ruff Kid und Backstage-Feierei unter den Teilnehmern. Was dirfte nicht fehlen? Natürlich eine gestandene Künstlerpause mit Nshima. An diesem Tag bekochten Maggy und ihre Crew knapp 200 Kinder und Helping-Hands (alle die in irgendeiner Form aktiv mitgewirkt hatten) - ich verneige mich.

Leider ist hier die Fotohochlademöglichkeit begrenzt: Deswegen gibt es hier den Link zur Smile-Festival-Bilderreise:
http://www.smile-project-theatre.de/2017/08/29/lets-celebrate-the-smile-festival/

DANKESCHÖNS: Liebe Crowd, dass dieser Tag stattfinden konnte, haben wir EUCH zu verdanken. Was eure Hilfe bedeutet und ermöglicht hat, kann ich garnicht gut genug in Worte packen. Wir hoffen, dass ihr auf diesem Blog ein paar Eindrücke sammeln konntet. Natürlich werden wir uns auch gebührend mit euren gewählten startnext-Geschenken bedanken. Aktuell schnippeln mein Bruder Jonas und ich an Audiocollagen, diskutieren via Skype in unserer selbsteingerichteten online-cloudbased-Redaktion zwischen Südafrika (dort reist er gerade weiter) und Düsseldorf das Layout für Faces-Ein Bildband, kürzen und bearbeiten The Book of Happiness, schreiben Postkarten und sind dankbar so noch etwas länger an den Erinnerungen festzuhalten. Wir geben uns Mühe alles in-time zu schaffen. Sollte das ein oder andere Geschenk ein paar Tage später ankommen als angegeben, bitte ich dies zu entschuldigen. Wir haben euch nicht vergessen :)!

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