Mit 4.000€ können wir zwei Folientunnel und einen Wildzaun gegen gefräßige Rehe finanzieren.
Die Solidarische Landwirtschaft – auch Solawi genannt – ist ein Konzept, das bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft fördert und erhält, regionale Lebensmittel produziert und Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum eröffnet.
Meist schließen sich dabei ein landwirtschaftlicher Betrieb oder eine Gärtnerei mit einer Gruppe privater Haushalte zusammen. So bilden Erzeuger*innen und Verbraucher*innen eine Wirtschaftsgemeinschaft, welche sich - unabhängig von Marktzwängen – einer guten landwirtschaftlichen Praxis widmen, den Boden fruchtbar erhalten und auf die konkreten Bedürfnisse der Menschen abgestimmt wirtschaften kann. Solidarität bedeutet dabei auch, dass Anbaurisiken, welche sonst allein auf den Erzeuger*innen lasten, von der Gemeinschaft getragen werden. Im Gegenzug wird die gesamte Ernte unter den Abnehmer*innen aufgeteilt.
Der persönliche Bezug macht die gegenseitige Verantwortung bewusst. Die Verbraucher*innen erleben, wie ihre Ernährungsentscheidung die Kulturlandschaft gestaltet, soziales Miteinander, Naturschutz und (Arten-)Vielfalt ermöglicht und so eine zukunftsfähige Landwirtschaft stattfinden kann. Statt nur im Supermarktregal sehen sie IHR Gemüse wachsen und können bei der Auswahl der Gemüsearten und -sorten mitbestimmen.
Das gilt auch für uns:
Wir wollen den Anbau überschaubar, ökologisch, fair und gemeinschaftlich organisieren. So leisten wir einen Beitrag für weniger weltweiten Transport, weniger Verpackung und weniger Lebensmittelverschwendung bei höchster Transparenz und leckerstem Gemüse in unseren Töpfen. Wir möchten das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft weiter bekannt machen und möglichst viele interessierte Menschen daran teilhaben lassen.
Unser Ziel ist die Versorgung der Menschen unserer Region mit leckerem und frischem Gemüse ab 2021.
Im Freiland und im Folientunnel wollen wir eine große Bandbreite gängiger Gemüsesorten anbauen, die die Menschen als wöchentlicher Ernteanteil erreicht. Frische Produkte der Saison werden direkt bei uns vor Ort produziert und in die heimische Küche gebracht.
Jede*r, der/die sich für biologische Landwirtschaft, nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und die Stärkung regionaler Strukturen interessiert und stark machen möchte sowie alle, die gesunde und regionale Lebensmittel auf ihrem Tisch haben möchten, sind bei der WildenMöhre genau richtig!
… weil die Nachfrage nach solidarisch produziertem Gemüse in Greifswald und Vorpommern groß ist.
… weil es Zeit ist für lokale, gemeinschaftsorientierte, solidarische, nachhaltige und alternative Projekte.
… weil wir die ländlichen Strukturen unserer Region wieder mit Leben und guten Ideen füllen sollten.
Um 2021 erfolgreich in die Gemüseproduktion zu starten, müssen einige Vorbereitungen und Vorfinanzierungen gemacht werden. Dazu gehören essentielle Anschaffungen wie zwei Folientunnel für einen frühen Start in die Saison, ein Wildschutzzaun gegen gefräßige Rehe aus der Nachbarschaft, ein Einachstraktor samt Anbaugeräten für die Bodenbearbeitung und der Bau eines Lagerraums für das geerntete Gemüse.
Das Geld aus dem Crowdfunding wird uns sehr bei der Finanzierung unterstützen.
Wir, die Gärtner der WildenMöhre, sind Bene und Charlotte mit unseren drei Kindern. Wir leben vor Ort auf unserem Hof in Tremt und verwirklichen mit der Solawi einen lang gehegten Traum.
Bei der Umsetzung und Planung werden wir durch eine Gruppe großartiger Menschen aus Greifswald unterstützt, welche sich in dem zurzeit in Gründung befindlichen Verein »Solidarische Landwirtschaft Greifswald« organisieren.
WildeMöhre