- Modernisierung Fuji Minilab Maschinen
- Abluftsystem fürs Labor
- Hängesystem und Rahmen für Galeriewand
- Grundausstattung Workshops
- Restaurierung Rotationsfilmprozessor
- Zweiter Scanner (SP-3000)
- Sitzmöbel
Das sonder film lab soll ein Ort für die Community der Analogfotograf:innen in Leipzig werden. Zusätzlich zu unserem Laborservice für Filmentwicklung, Digitalisierung und Prints möchten wir ein buntes Workshop-Programm auf die Beine stellen und einen Raum für Kreativität, Austausch, Vernetzung und Wissenstransfer schaffen.
Unser Ziel ist es, die analoge Fotografie fit für die Zukunft zu machen. Nach einer langen "digitalen Durststrecke" erlebt die Analogfotogafie seit einigen Jahren ein Comeback. Wir wollen es uns zur Aufgabe machen, das Wissen der "alten Generation" zu erhalten und aktiv an die nächste Generation zu vermitteln. Hier sollen Jung und Alt zusammenkommen, voneinander und miteinander lernen und gemeinsam kreativ sein. Weg von den digitalen Bildschirmen und mit offenen Augen rein in die analoge Welt.
Wenn du unsere Leidenschaft für analoge Fotografie teilst und einen Teil dazu beitragen möchtest, dass wir unsere Vision für diesen Ort umsetzen können, dann unterstütze uns. Wir haben uns auch eine Reihe toller Dankeschöns überlegt, von einem streng limitierten sonder film über Workshop-Gutscheine und Prints von Leipziger Analogfotograf:innen.
Für das Workshop-Angebot benötigen wir eine Grundausstattung an Filmtanks, Wechselsäcken und Kameras. Für die Galeriewand fehlen uns noch ein Hängesystem und Rahmen. Letztere möchten wir gern vom Leipziger Rahmenbauer Isaak Broder in seiner Manufaktur herstellen lassen. Zudem möchten wir eine kleine Sitzecke mit Polstermöbeln und Couchtisch einrichten. Mit dem Geld möchten wir außerdem weiter in die Laborinfrastruktur investieren: Die Fuji-Labormaschinen brauchen möglichst bald ein Hard- und Softwareupdate. Es fehlt noch ein Abluftsystem in der Dunkelkammer und die Elektronik eines unserer Filmprozessoren für E6 und ECN2-Entwicklung muss generalüberholt werden. Mittelfristig wird auch ein zweiter Scanner sinnvoll und notwendig sein, um eure Aufträge schneller bearbeiten zu können. All das erfordert in der Summe rund 12.000 Euro. Mit dieser Crowdfunding-Kampagne wollen wir einen großen Teil dieser Summe stemmen, um mit Vollgas weiter an unserer Vision arbeiten zu können.
Ich bin Katja Thömmes und habe 2024 das sonder film lab gegründet. Zuvor habe ich mich als promovierte Psychologin an der Uni mit Bildästhetik und visueller Wahrnehmung beschäftigt. Dieses Kapitel habe ich abgeschlossen, um mich ganz meiner Leidenschaft zur analogen Fotografie zu widmen. Seit ich vor zwölf Jahren zum ersten Mal mit der alten Pentax meines Großvaters fotografiert habe, hat mich die Faszination für dieses Medium nicht mehr losgelassen. Noch heute fühlt es sich jedes Mal ein bisschen wie Magie an, wenn bei Rotlicht auf einem weißen Blatt Papier langsam ein Bild erscheint. Mit dem sonder film lab habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und mir einen Lebenstraum erfüllt. Ich möchte hier im Leipziger Osten einen Ort schaffen, an dem wir voneinander und miteinander lernen, experimentieren und kreativ sein können.
In der Startphase wurde die Idee eines zukunftsgewandten Fotolabors durch den Leipziger Cityfonds des Amts für Wirtschaftsförderung finanziell unterstützt.
Inzwischen ruht dieses Projekt auf vielen Schultern und ohne die Hilfe aus der Community und der Nachbarschaft wäre dieses analoge Abenteuer nicht möglich. Ein großes Dankeschön an alle großen und kleinen Unterstützer:innen der ersten Stunden. Ohne eure Zeit, euer Wissen und all die tatkräftige Unterstützung gäbe es diesen Ort nicht.
Mit dem geplanten Workshop- und Bildungsangebot möchte ich dazu beitragen, Wissen und Handwerk der analogen Fotografie zu erhalten und weiterzuentwickeln und so eine einzigartige Kulturtechnik fit für die Zukunft zu machen. Außerdem ist es mir ein großes Anliegen, im Laborbetrieb möglichst ressourcenschonende Prozesse und Methoden zu etablieren - bspw. durch den Einsatz sparsamer und wiederverwendbarer Entwicklungschemie und perspektivisch durch die Einrichtung einer Silberrückgewinnungsanlage.