Erreichen wir gemeinsam diese Summe, so gebt ihr uns die Möglichkeit, unseren Film auf die Art zu kreieren, wie er in unserer Vision herangereift ist.
„Verliebt-Sein“: Was genau bedeutet es und existiert die individuelle
Besonderheit darin wirklich? Oder dreht es sich nicht immer um
dasselbe und wir betrügen uns selbst, indem wir uns vormachen,
dieses Mal ist es anders? Diese drei auf dem ersten Blick unterschiedliche Liebesgeschichten beschäftigen sich mit dieser Fragestellung in der Struktur einer Griechischen Tetralogie. „To Cut A Long Story Short“, der Debüt-Langfilm von Minh Anh Nguyen, ergründet in 60 Minuten auf satirische Weise den Pathos der Liebe – ob das Gefühl des „Verliebt-Seins“ sich nicht immer wieder unbewusst wiederholt, man sich aber im naiven Glauben selbst betrügt.
Partnerschaften zwischen jungen Menschen werden immer flüchtiger. Man lernt sich über eigens dafür programmierte Apps kennen und mit ein wenig Glück entsteht aus ein wenig Schriftverkehr und ein paar Treffen so etwas wie eine Beziehung, die von Beginn an geplant und organisiert war und von vornherein ein Ablaufdatum zu haben scheint: Sei es das Abitur, der Umzug in die neue Stadt oder das Sich-Betrügen und Auseinanderleben. Kennt eigentlich noch jemand diese romantische Verklärtheit, die an Wahnsinn zu grenzen scheint? Haben sich nur die Umstände geändert? Ist die Welt einfach schnelllebiger geworden? Oder liegt es vielleicht im Wesen der Dinge?
„To Cut A Long Story Short“ ist durch seine ungewöhnliche Erzählstruktur und Ästhetik für all diejenigen interessant, die sich für den Stil der Griechischen Tragödien und Sagenwelten begeistern.
Auch alle, die unsere Vorliebe für eine konzeptionelle, aufregende Ästhetik teilen und die komplexe Inszenierung zwischen Raum und Mensch mit ausgefallenen Choreografien schätzen, kommen auf ihre Kosten.
„To Cut A Long Story Short“ ist ein Herzensprojekt, das von jungen Menschen, die sich schöpferisch und neugierig mit dem Material des Films auseinandersetzen, getragen wird. Genau das ist auch Antrieb und Ziel unseres Strebens. Der Diskurs mit dem Genre des Experimentalfilms, gibt uns allen die Chance eine Sparte des Deutschen Films zu fördern, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als sie bisher auf dem Markt erfährt.
Die vollständige Summe fließt in die Umsetzung unseres monumentalen Szenenbilds, die Ausstattung der einzelnen Drehorte mit Requisiten und funkelnden Details sowie in die Anfertigung unseres schillernden Kostüms für all unsere Schauspielerinnen und Schauspieler.
Hinter diesem Projekt steht eine Gruppe aus Studierenden des Fachbereichs Medienkunst der Staatlichen Hochschule für
Gestaltung Karlsruhe. Auch Studierende aus den weiteren Fachbereichen Szenografie, Produktdesign und Kunstwissenschaft, sowie externe Filmemacher sind Teil des Teams.
Schlussendlich kommen wir auf eine Zahl von 40 engagierten
kreativen jungen Menschen aus der Region Karlsruhe, ganz Deutschland, Österreich und Großbritannien, die in diesem Projekt nicht nur einen ästhetischen und inhaltlichen Ansporn sehen, sondern auch durch die Zusammenarbeit neue Kenntnisse und Fähigkeiten der Filmproduktion erlangen möchten.
Minh Anh Nguyen //
Die Geschichte stammt von unserer romantischen Regisseurin.
Joshua Ripplinger //
Ins Licht rücken wird sie unser kosmischer Kameramann.
Kevin Beckmann //
Die Filmproduktion obliegt unserem poetischen Produzent.
Gemeinsam arbeiten wir seit Anbeginn unseres Studiums an Filmprojekten und haben uns zusammengeschlossen, um die Vision um dieser Geschichte zu verwirklichen.