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2001 startete in einer mecklenburgischen Gemeinde ein einzigartiges Projekt, welches sich nun der Öffentlichkeit vorstellt - schaut und staunt...

Anlässlich des 10. Projekts "AVIGNON/TAIZÉ" soll eine professionelle Filmdokumentation entstehen, die Einblick in das einzigartige Erfolgsmodell "Roggendorfer Jugend-Straßentheater" (2001-2019) gibt. Die zweiteilige Doku wird zeigen, wie sehr diese Projektform junge Leute beflügelt, nachhaltig positiv wirkt sowie praktische Anregungen für eigene Umsetzungsideen enthalten. Du kannst das Vorhaben unterstützen, indem Du die Doku zusammen mit anderen ausgewählten Dankeschöns hier vorab erwirbst.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
28.04.20 - 30.06.20
Realisierungszeitraum
Juli 2020 - März 2021
Mindestbetrag (Startlevel): 4.000 €

Aufbereitung des Filmmaterials und Produktion Teil 1

Stadt
Roggendorf
Kategorie
Community
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Worum geht es in dem Projekt?

Erstellung einer professionellen, zweiteiligen Dokumentation durch ein Filmteam des Filmbüro M-V/Filmwerkstatt Wismar, die einen Einblick in das Erfolgsmodell "Jugend-Straßentheaterprojektarbeit" gibt und auf erfrischende Weise zum Nachahmen inspiriert:

  • Bereicherung der Jugendarbeit um ein qualitativ hochwertiges Angebot, besonders auch mit Blick auf die soziale Entwicklung im ländlichen Raum (Alternative zu Feuerwehr, Fußballverein oder Schulprojektarbeit)
  • Jugendliche aller Couleur zusammenbringen und auf spielerisch-ganzheitliche Art und Weise in einen intensiven Austausch und Arbeitsprozess verwickeln
  • jungen Leuten ohne großen finanziellen Aufwand einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen und sich mit einem eigenen Programm bei einem der größten internationalen Straßentheaterfestivals Europas in Avignon zu präsentieren
  • Eröffnen multikultureller wie interreligiöser Begegnungsmöglichkeiten; unter anderem auch durch den Besuch der internationalen Jugendbegegnungsstätte von Taizé.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Dokumentation soll haupt- und ehrenamtlich tätige Menschen in der Jugendarbeit inspirieren und Anleitung bieten, wie sie die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen unterschiedlicher sozialer Herkunft im Alter zwischen 14 und 27 Jahren mit Hilfe von freier Theaterarbeit neu entdecken und fördern können.


  • Stärkung und Sensibilisierung der Beobachtungsgabe sich selbst und seinem Umfeld gegenüber
  • Entdecken freier und innovativer Denkräume sowie des eigenen musisch-kreativen Potenzials auf spielerische Art und Weise
  • Lust am Experimentieren wecken und einfach mal "ins kalte Wasser springen"
  • total "abtauchen" können in die Welt des (Theater-)Spielens, um das Leben von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen
  • Vertrauen zu sich selbst und anderen aufzubauen und zu festigen
  • Entwicklung und Stärkung kommunikativer Kompetenzen sowie Teamfähigkeit
  • selbstständig Verantwortung für sich, die Gruppe und das Projektgeschehen übernehmen und entsprechend lernen, Entscheidungen zu treffen; auch ob und wenn, was zum Straßentheaterfestival in Avignon zur Aufführung kommt, entscheiden die Teilnehmer selbst!

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

"Hi, Steffen! Jetzt, wo du anrufst, fällt mir auf, wie oft ich immer wieder von dem tollen Straßentheaterprojekt erzähle." (Reaktion eines inzwischen in Spanien lebenden Teilnehmers des Projekts "AVIGNON/TAIZÉ 2009" auf einen telefonischen Erstkontakt nach 10 Jahren)

  • Du sorgst dafür, dass ein qualitativ hochwertiges Erfolgsmodell der außerschulischen Jugendbildung, in das bereits von vielen Seiten zurecht viel investiert wurde, nicht "im Sande verläuft", sondern dass es fachgerecht aufbereitet, gesichert und weiter verbreitet wird.
  • Du ermöglichst die Filmdokumentation zu erstellen, um selbst Inspiration zu schöpfen oder diese anderen zu schenken.
  • Du trägst dazu bei, diese Projektarbeit bekannt zu machen und auf diesem Weg Förderer und Multiplikatoren zu gewinnen.
  • Du kannst Neues entdecken und lernen, um Deine Projektidee umzusetzen.
  • Du leistest einen wichtigen Beitrag, dass freies Jugendtheater Bestandteil der kulturellen Landschaft bleibt bzw. es noch mehr wird

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Herstellung Filmdokumentation Teil 1 + 2

  • Sichtung/Aufarbeitung des beim Straßentheaterprojekt „AVIGNON/TAIZÉ 2019“ entstandenen Filmmaterials und Filmerstellung für Öffentlichkeitsarbeit (Teil 1 / 20min) und Lernzwecke (Teil 2 / 40 min)
  • Erstellung einer Fach-Begleitmappe zum Film


Initiierung der Premierevorführung

Wer steht hinter dem Projekt?

Mein Name ist Steffen Nowack und ich bin seit 20 Jahren als Gemeindepädagoge mit Grundausbildung in Spiel- und Theater in der Kirchengemeinde Roggendorf tätig und Leiter des Projekts.

Ich wuchs in einer ländlichen Region in Nordost-Thüringen auf. Meine besondere Affinität im Bereich "Spiel und Theater" hängt vor allem mit Erfahrungen aus meiner Jugendzeit zusammen. Mit 15 Jahren geriet ich an ein recht großes, überaus buntes „Häuflein“ von jungen Leuten rund um einen offen-kritischen Kreisjugendpfarrer. Ich spürte sofort den“ frischen Wind“, der hier durch die „Hallen“ wehte. Ganz besonders auch im Rahmen von selbst kreierten Theaterstücken unterschiedlicher Genres, mit denen wir bis zur Wende ’89 durch die kirchlichen Räume der damaligen DDR, mitunter auch mal auf der Straße tingelten. Mit der wertvollen Erfahrung,(Theater-)Spielen als Akt der Befreiung, des unbekümmerten Suchen- und Aufbrechen-Könnens hautnah erlebt zu haben, ging ich aus dieser bewegten Theaterzeit hervor, um sie früher oder später unbedingt auch anderen jungen Leuten schmackhaft zu machen. Mehrere Kurse „Freies Theater“, die ich im Rahmen meiner gemeindepädagogischen Ausbildung absolvierte sowie eine vierjährige Weiterbildung bei "dell' arte"/AGS e. V. Hamburg inspirierten und beflügelten mich hier noch einmal zusätzlich.

Schon Mitte 2001, also bereits ein halbes Jahr nach meinem Dienstantritt als Gemeindepädagoge in Mecklenburg-Vorpommern, ging unter der Überschrift „AVIGNON/TAIZÉ 2001/2002“ das erste Roggendorfer Langzeit-Straßentheaterprojekt für Jugendliche an den Start, dem bis 2019 weitere neun folgten. Den Teilnehmer*innen sind sie auf vielfache Weise zu einem „Sprungbrett“ in eine zumeist völlig unbekannte Erfahrungswelt des (Theater-)Spielens geworden, die überraschend viel Positives ausgelöst und bewirkt hat. Darüber hinaus erlebte ich jedes dieser Projekte, - besonders die damit verbundene Öffnung der Jugendlichen - aber auch als ungemein erfrischend und bereichernd für mich selber. Zur Erfolgsgeschichte gehören aber auch so wertvolle Dinge wie beispielsweise das mittlerweile rund um die Roggendorfer Straßentheaterprojektarbeit gewachsene Netzwerk oder die Gewinnung von Ehrenamtlichen. Dies alles motiviert mich als Leiter, mein Wissen bzw. meine Erfahrungen aus 20 Jahren erfolgreicher Jugendtheaterarbeit nunmehr zielgerichtet weiterzugeben und dabei vor allem auch Lust zu machen, in dieser oder ähnlicher Form selber was auf die Beine zu stellen.

Roggendorfer Straßentheater

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Wie freies Jugendtheater stärkt, verändert, Flügel verleiht
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