neues Printausgabe von STUCK magazine

In der heutigen, immer stärker digitalisierten und oft trügerischen Medienlandschaft gibt es immer mehr Bedarf für ein Gegengewicht: für ein unabhängiges Printmagazin; eines, das Kunst als alternativen Kommunikationskanal nutzt, um die Leser über aktuelle gesellschaftliche Themen zu informieren, die von den Mainstream-Medien meist ignoriert werden.

Und was könnte da relevanter als das generations- und kulturübergreifende Gefühl von Nostalgie sein?! Egal wo auf der Welt, jede:r kann diese sehnsüchtige Verklärtheit und Wehmut in der Vergangenheit nachempfinden. Ausgelöst durch einen kurzen Gedanken oder einen bestimmten Geruch, katapultiert das nostalgische Gefühl uns zurück in eine andere, ja vielleicht einfachere oder bessere Zeit. Doch was ist Nostalgie eigentlich? Und welche Dinge stimmen dich und die Generationen vor dir nostalgisch?

Um diese Fragen zu beantworten, bieten wir Kunstschaffenden aus verschiedenen Hintergründen eine alternative Plattform, über das Thema zu berichten. Gemeinsam mit den Künstlern und Künstlerinnen nähern wir uns dem Begriff an, erfahren welchen Stellenwert er im kreativen Schaffensprozess hat und inwiefern das Gefühl als Inspirationsquelle dient. So beleuchten wir unterschiedliche Herangehensweisen und Umgangsformen. Von bestimmten Stilelementen in den Werken, über persönliche Anekdoten, bis hin zu tiefen und interpretativen Deutungsversuchen von Nostalgie: Wir betrachten das Gefühl aus diversen persönlichen Blickwinkel.

So scheint das Gefühl von Nostalgie zum Beispiel ein kultur- und generationsübergreifendes Phänomen zu sein. Dennoch unterscheiden sich die Erzählungen und Artefakte, die dieses Gefühl auslösen. Und zwar von Ort zu Ort und Zeit zu Zeit. Nostalgie also als Identifikation-stiftenden Moment? Als generational abhängiges Deutungsmuster?

Vielleicht bietet uns die tiefgreifende Emotion aber doch nur eine kurzweilige und sehr individuelle Zeitreise. Ein verheißungsvoller Ausflug in die Vergangenheit, der sich womöglich gut vermarkten lässt. Nostalgie als materielles Glück?

Eines ist klar! Beim Befragen, Erforschen und Zusammenstellen dieser Ausgabe haben wir einiges über das Thema lernen dürfen, das wir nun mit euch teilen möchten. Dafür kommen unter Anderem Tomohiro Kono, Haar- und Perückenkünstler aus Japan, Videospiele-Hacker und Erfinder von Plaguemon (Spinoff von Pokémon), Tim Jacobus, Cover Illustrator der bekannten GooseBumps Buchreihe aus den 90ern, in dieser Ausgabe zusammen, um das alternative Forschungsprojekt zu komplettieren. Unter dem Motto all that is new is well-forgotten old freuen wir uns darüber zu einem neuen Verständnis von Nostalgie zu gelangen, künstlerische Herangehensweisen und Umgangsformen zu erspüren und schlussendlich die ganz persönliche Wirkung des Gefühls zu entfalten.

Dabei gilt "form follows function", denn auch bei der Wahl von Format, Papier und speziellen Features (wie Sticker Pack, Poster und Co.) haben wir uns von früheren Zeiten inspirieren lassen. So lebt auch das Gefühl von Nostalgie sowohl in der Haptik als auch in der Ästhetik dieser Ausgabe weiter. STUCK bleibt sich also auch in diesem Jahr seinen einzigartigen Arbeitsweisen und progressiven Ausdrucksformen treu.

Das STUCK Magazin ist für alle, die künstlerische Subkulturen entdecken wollen. Für alle, die sich von visuellem und schriftlichem Storytelling inspirieren lassen und unabhängigen Künstlern mehr Aufmerksamkeit schenken wollen. Für alle, die der überwältigenden Schlagzeilenflut des digitalen Zeitalters entkommen und sich einer einzigen Ablenkung widmen wollen. Für alle, die glauben, dass unabhängige kreative Projekte zur Förderung der Kultur beitragen. Und es ist für alle, die die einzigartige Qualität von Printprodukten zu schätzen wissen.

Um STUCK Magazine als unabhängiges, analoges Printprojekt zu realisieren
Um einer der Ersten zu sein, der/die das frisch gedruckte Magazin in den Händen hält.
Um unabhängige Medien zu fördern.
Um eine Plattform für Künstler zu bieten.
Um die Vielfalt der heutigen Kultur zu fördern.
Um unabhängigen Journalismus voranzutreiben.

Wir sehen diese Kampagne als Pre-Sale. Um unser Projekt jedoch zu verwirklichen brauchen wir daneben noch deine Unterstützung. Unser erstes Ziel ist es, 4.500€ zu sammeln, um das Magazin zu drucken und auszuliefern.

Alle weiteren Gelder werden für die Honorare unserer Mitwirkenden, für die Lancierung und Marketingzwecke, sowie für weitere Projektaktivitäten verwendet.