Mit diesem Ziel werden alle notwendigen Kosten für die Produktion unseres Film gedeckt, um unsere Idee in kleinem Rahmen umsetzen zu können.
Es wird die fiktionale, aber realitätsnahe Geschichte einer jungen Frau in der Pornoindustrie porträtiert. Ruby Rose hat eigenständig beschlossen diesen Beruf auszuüben und befindet sich in einer privilegierten Situation. Sie wird von ihren Freund*innen unterstützt und auch ihre Mutter ist für sie da. Ruby und ihre Mutter, Daphne sehen sich so oft es ihre Lohnarbeit zu lässt. Sie haben eine sehr enge Beziehung, vor allem nach dem Tod von Rubys Vater haben sie gelernt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein. In der Öffentlichkeit und vor Fremden muss Ruby sich ständig rechtfertigen, das ist sie aber mittlerweile gewöhnt. Als ihre Mutter auf einer Gartenparty über Rubys Beruf lügt, fängt ihre Beziehung an darunter zu leiden. Auch in der Arbeit kommt es zu einer unangenehmen Situation und Ruby wird gezwungen ihre Berufswahl zu hinterfragen.
Indem wir mit Ruby Rose hinter die Kulissen blicken, wollen wir Pornografie und Sexarbeit enttabuisieren, weibliche und queere Sexualität repräsentieren und zu bewussterem Pornokonsum anregen. Wir möchten, dass die Zuschauenden die queer-feministische Pornoindustrie kennenlernen. Wir möchten weder Sexarbeit in der Pornoindustrie verherrlichen noch verharmlosen. Wir wollen Sie realitätsnah abbilden, sowohl die positiven, als auch die negativen Seiten der Branche. Wir wollen nicht nur dasselbe Opfernarrativ, das wir schon hundertmal gesehen haben reproduzieren, sondern eben auch Sexarbeit als feministische Entscheidung zeigen und mit diesem komplexen Konzept verständnisvoll umgehen.
Wir möchten uns einsetzen für Diversität vor und hinter der Kamera und ein Produkt schaffen, das zum Denken anregt.
Das Projekt bietet die Möglichkeit, das Leben einer jungen Frau in der Pornoindustrie differenziert und realitätsgetreu zu porträtieren. Dadurch wird ein Einblick in eine Branche gegeben, die oft von Vorurteilen und Stigmatisierung geprägt ist. Die Geschichte von Ruby Rose betont, dass sie eigenständig entschieden hat, in diesem Beruf zu arbeiten, und sich in einer privilegierten Situation befindet, inklusive der Unterstützung von Freunden und ihrer Mutter. Durch diese positive Darstellung wird gezeigt, dass Menschen und insbesondere Frauen in der Pornoindustrie trotz gesellschaftlicher Vorbehalte und Stigmatisierung Kontrolle und Unterstützung haben können und dass ihre Entscheidungen respektiert werden sollten. Durch die Unterstützung dieses Projekts können diese Themen auf eine sensible und realitätsnahe Weise behandelt werden, was zu einem besseren Verständnis und einer differenzierteren Betrachtung individueller Entscheidungen und zwischenmenschlicher Beziehungen führen kann.
Wir möchten ein Produkt schaffen, was in diesem Sinne vor und hinter den Kulissen von einer progressiven und von Wohlbefinden geprägten Stimmung gestaltet ist. Wir möchten zeigen, mit welchem Gedanken wir heutzutage produzieren können und sollten und uns los machen von einem ursprünglich rein männlich dominiertem Feld.
Die Summe der gesammelten Spenden fließt komplett in die Produktion unseres Films. Die finanziellen Mittel werden eingesetzt für Kostenpunkte wie Kostüm und Requisite, sowie die Verpflegung unseres lieben Teams.
Hinter dem Projekt steht eine Reihe junger Nachwuchs-Filmmacher*innen aus Hessen. Das Projekt findet als Bachelor-Abschlussfilm der Hochschule Darmstadt statt und wird in bayrischer Koproduktion realisiert.
Die Idee dieses Herzensprojekts kommt von der in Offenbach ansässigen Studentin Dani Rose Cortés. Seit Beginn des gemeinsamen Motion Picture Studiums mit Laura Gulisano (Drehbuch) und Aurelia Langhanke (Bildgestaltung) haben sich unsere Teammitglieder intensiv mit der Materie beschäftigt und freuen sich sehr darauf in ihrem Abschlussfilm ihr Können auf die Leinwand bringen zu dürfen.
Unsere Münchner Produzentin Natalia Blaskovic ist begeistert von Idee und geplanter Umsetzung und freut sich bereits enorm diesem tollen Projekt Leben einhauchen zu dürfen.
The Witch, The Cowboy And The Midwife
Der Film beleuchtet verschiedene Aspekte von Geschlechterrollen und -erwartungen und hinterfragt diese kritisch. Die Bedeutung der sexuellen Selbstbestimmung und das Recht einer Person, über ihren eigenen Körper und ihre eigene Sexualität zu verfügen, wird betont. Der Film ermutigt zu einem respektvollen Umgang mit individuellen Entscheidungen und zeigt, dass sexuelle Selbstbestimmung ein zentraler Bestandteil der Geschlechtergleichheit ist. Die Aufklärung ist hier die zentrale Komponente.