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SEHEN : HÖREN - Eine multimediale Liveperformance

1915 starb Alexander Skrjabin – Pianist, Komponist, Visionär? Heute, 100 Jahre später, haben wir seinen musikalischen Code entschlüsselt: Mit dem SCRIABIN CODE eröffnen wir seinem Werk neue Dimensionen. Martin Albrechts SCRIABIN CODE ist ein multimediales Live-Performance-Projekt, das mit einer klassischen Pianistin, einem Medienkünstler und einem modernen Ensemble die Musik des vor 100 Jahren verstorbenen Pianisten und Komponisten in zeitgemäßer Form realisiert.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
13.10.15 - 06.12.15
Realisierungszeitraum
15.12.2015 - 30.03.2016
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
15.000 €
Stadt
Mannheim
Kategorie
Musik
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25.11.2015

SEHEN : HÖREN - wie sich unsere Pianistin Asli Kiliç Skrjabin nähert

Martin Albrecht
Martin Albrecht2 min Lesezeit

Wie nähere ich mich den Klavierwerken von A. Skrjabin? Spieltechnische Fragestellungen bei der Interpretation von Skrjabins Werken.

von Asli Kilic

Alexander Skrjabins Werke stellen den Interpreten oft vor komplexe Fragen:
Die Stimmen und auch Rhythmen sind oft sehr vielschichtig und hochkompliziert. Hier gilt es, Prioritäten zu setzen stets unter der dreifachen Fragestellung: Welche Intentionen verfolgt der Komponist? Wie setzt er sie um? Und wie berücksichtigt er dabei die manuellen oder mechanischen Einschränkungen, denen ein Interpret/in (zunächst) unterworfen ist?

Skrjabins Werke sind stilistisch zwischen dem Impressionismus und Expressionismus
anzusiedeln. Mit der Verwendung des später so genannten KLANGZENTRUMS hat er einen besonderen kompositorischen Ansatz entwickelt. "Melodie und Harmonie - das sind zwei Seiten eines Prinzips... Harmonie wird Melodie und Melodie wird Harmonie.", so Skrjabin.

Um zu verstehen, wie er seine musikalischen Vorstellungen festgehalten hat, setze ich mich intensiv mit dem Notentext auseinander. Bei seiner Notation war er genau, und seine spieltechnischen Anweisungen sind sehr aufschlussreich. Allerdings würde ich vieles nicht zu wörtlich verstehen, sondern eher als Indikator für eine gewünschte Atmosphäre verstehen. Ich denke nur an das „Vers la flamme“, was über weite Teile bis zum Schluss im Fortissimo vorgetragen werden soll. Hier versuche ich immer wieder nach Möglichkeit, die Spannung abzubauen, wieder in ein Mezzoforte zu gelangen, was ich erneut in kurzer Zeit steigere und somit eine größere Spannung erzeuge.
In den Préludes muss der Interpret binnen kurzer Zeit (denn die Stücke sind relativ kurz) seine Stimmung und seinen Bewegungsapparat umstellen – denn teilweise sind die Werke hochvirtuos (so wie z. B. op.11 Nr.18) und dann wieder sehr gesanglich und ruhig (z. B. op.11 Nr.2 und 5). Mir hilft es sehr, eine innere Dramaturgie für den gesamten Zyklus zu finden, dann entsteht der Spannungsbogen wie von selbst, und ich habe keine Schwierigkeit die Stimmung der jeweiligen Stücke (auch wenn sie sehr kurzweilig sind) einzufangen.

Impressum
Martin Albrechts Scriabin Code
Martin Albrecht
Seidenbenderstr. 12
67549 Worms Deutschland

19.10.15 - Der Genitiv und sein s... hat für viel...

Der Genitiv und sein s... hat für viel Gesprächsstoff gesorgt, denn hier vertragen sich Deutsch und Englisch nicht.
Sieger ist, wie so oft, die dritte Möglichkeit, denn die macht in keiner Sprache einen Fehler. Das Projekt heißt nun für immer schlicht und ergreifend:
Martin Albrecht - SCRIABIN CODE!

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