Tortuga 2024 - Crowdfunding Kampagne

Ahoi ihr Spezialisten für nautische Akquise und Umverteilung, ehrenhafte Seefahrer aller Couleur und Freunde Tortugas,

Auch wenn eure Orga mit allen Wassern gewaschen wurde, hat uns leider eine kleine Flaute erwischt, die wir möglichst transparent an unsere Community kommunizieren möchten.

“Brauchst mir gar nicht viel zu erzählen, nur ne Zusammenfassung, länger kann ich eh ned zuhören”- Gerne, also erst zusammengefasst, dann ausführlich:

• Unsere Veranstaltung Tortuga 2024 wird mehr kosten als ursprünglich geplant, da wir ein neues Angebot für das CVJM Herbstein bekommen haben, das uns kalt erwischt hat.

• Die Ticketpreise wurden auf Basis des ursprünglichen Angebots aus 2023 berechnet, das nachfolgend jedoch noch mal erhöht wurde.

• Wir haben ein Crowdfunding ins Leben gerufen, um mit eurer freiwilligen Hilfe unser Event in der Qualität durchzuführen, die ihr als Teilnehmende und wir als Veranstaltende erwarten...

... denn der größte Teil der Kosten macht die Platzmiete aus, was bedeutet, wir müssen nun aus den Budgets für Spielangebote abschöpfen, um die Erhöhung tragen zu können.

“Was soll das denn nun heißen?” - Kein Geld für Deko und Plot, weil sonst kein Geld für Platz und Latrine.

“Moooment, ich will aber schon mehr wissen, bevor ich mein Kupper und Gold in eure Richtung werfe” - Legitim, hier mehr Infos.

Wie kam es dazu?

Seit 2016 mietet unser Verein das Feriendorf des CVJM Herbstein für unsere Tortuga-Veranstaltungen. Wir standen und stehen noch immer in einem sehr guten Verhältnis zum Platz und den dort Beschäftigten und der Verwaltung. Der Mietpreis wurde jährlich leicht erhöht, um den steigenden Kosten gerecht zu bleiben. Somit war die Miete jedes Jahr Gegenstand von kurzen und vor allem transparenten Absprachen. Zuletzt wurden die Mietpreise 2022 angepasst.

Im letzten Jahr wurde uns für das Jahr 2024 eine Erhöhung angekündigt, die Mehrkosten in einem überschaubaren Rahmen mit sich gebracht hätte, für unseren Geschmack aber zu pauschal gehalten wurde, ohne auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Veranstalter einzugehen. Wir haben damals schon aktiv das Gespräch gesucht und Vorschläge für eine transparentere Preisgestaltung an die Geschäftsleitung unterbreitet ... im Zuge dessen wurde uns zugesichert, dass wir in den Prozess der neuen Preisgestaltung aktiv mit eingebunden werden und keine weiteren wesentlichen Preissteigerungen zu erwarten hätten.

Es war uns schon immer wichtig, Ticketpreise anbieten zu können, die für jeden erschwinglich sind. Daher ist die Kalkulation immer sehr knapp gewesen und war nie darauf ausgelegt, schnell ein finanzielles Polster zu generieren und wir entschieden uns, eine langsamere, stufenweise Preisanpassung der Tickets über die nächsten Jahre hinweg zu verfolgen.

Selbstverständlich hattet ihr euch alle schon seit geraumer Zeit das Datum rot im Kalender eingekringelt, an dem die Tickets endlich online gegangen sind. (An dieser Stelle – DANKE für euer Vertrauen und eure Treue.)

“Klingt ja alles fein, und wo liegt nun das Problem?” -

Kurz nach dem Start unseres Ticketverkaufs erhielten wir eine neue Preisliste und ein neues Angebot, welches gleichzeitig ein neues Abrechnungsmodell für die Miete des gesamten Feriendorfs beinhaltete.

Dieses war nicht, wie uns vorher in Aussicht gestellt wurde, niedriger als das bisherige oder zumindest gleichwertig zu dem aus 2023, sondern insgesamt um 75% höher.

Da der Ticketverkauf bereits gestartet hatte, gab es für uns keine Möglichkeit mehr, diese Extrakosten durch einen Preisaufschlag aufzufangen.

“Moment also, wer hat da jetzt Mist gebaut? Wen muss ich kielholen lassen?” - äh, niemanden bitte. Oder alle.

Denn ja, die Preisanpassung für den Platz ist absolut nachvollziehbar, jeder von uns weiß, dass die Dinge derzeit nicht günstiger werden. Aber die Kommunikation hätte wahrscheinlich besser ablaufen bzw. eine kulantere Lösung gefunden werden können.

Aber auch wir haben den Fehler gemacht, den Platz zum alten Angebot nur zu buchen und nicht durch eine Anzahlung zu fixieren. Das war naiv, blauäugig und der Hoffnung entsprungen, dass “es eh noch billiger wird”.

“Na gut ...und wenn wir woanders ankern? Gibt noch andre schöne Plätze, hat meine Mama immer gesagt”

Deine Mama hat natürlich Recht. Es gibt schöne andere Plätze. Leider allerdings nicht so kurzfristig. Wir haben uns nach Alternativen umgesehen, sind noch mal in Verhandlungen gegangen, nichts davon führte jedoch zu einem Ergebnis, mit dem wir das Problem 2024 beheben könnten.

Die neue Situation bedeutet nun für uns, dass der Hauptteil eines jeden Tickets für 2024 zuerst die Platzmiete tragen muss. Aus den Ticketverkäufen werden zusätzlich zur Platzmiete auch alle anderen Kosten wie z.B. auch Lagermiete, Transportkosten und Orga-Unterkünfte oder Helfer-Verpflegung bezahlt. Die Kulissen, Spielequipment und viele andere Ambiente schaffende Dinge, können natürlich erst dann generiert werden, sobald die Basis-Kosten abgedeckt sind.

Diese Dinge sind für uns jedoch der wesentliche Faktor, die eine Larp-Con erst zu einer wirklichen Larp-Con machen. Es ist uns sehr wichtig, dies nicht aus den Augen zu verlieren.

“Hab’s kapiert...und nu?”

Was heißt das nun?

• Tortuga 2024 findet statt.

• Tortuga 2024 findet zu den Preisen statt, die wir festgelegt haben und es wird keine nachträglichen Anpassungen geben für Nachzügler o.ä.

Wir werden unser Bestes geben, um es für euch zu einem großartigen Event zu machen, unabhängig davon, wie dieses Projekt hier ausgeht, ... also nein, ihr müsst gar nicht zusätzlich zahlen, aber jede finanzielle Unterstützung hilft uns Plot, Designelemente, Visuals und eine dichtere Atmosphäre bieten zu können, was wiederum euch zum Vorteil gereicht.

Und weil wir euch natürlich für eure Unterstützung danken wollen, und wir uns vor allem bewusst sind, dass es nicht selbstverständlich ist, haben wir uns das eine oder andere Goodie überlegt, damit ihr dann auch was in den Händen habt, was natürlich besser ist als unsere ewige Dankbarkeit (für die kann man sich ja nix kaufen.)

Jetzt gehts ab!

Wir möchten mit der Hilfe unserer Community reich werden und ab nach Tortuga! Nein, natürlich nicht. Also zweiteres schon. Aber wir wollen genug finanzielle Mittel lukrieren um die Larp-Con Tortuga 2024 "Die Rotröcke schlagen zurück" mit der Atmosphäre, Details, Props und Co auszustatten, wie wir es eigentlich geplant hatten.

Tortuga 2024 wird statt finden, unabhängig davon wie erfolgreich dieses Projekt hier abläuft. Und wir werden das Beste rausholen um es für alle ein tolles Erlebnis werden zu lassen. Aber wäre es nicht geil, wenn statt eines vage umrissenen Schiffswracks, das wir dir mittels Storytellings beschreiben tatsächlich ein halb zerbrochener Schiffsmast in den Himmel ragt und zerfetzte Segel im Wind flattern? Wenn "ein kalter Nebel zieht auf" nicht nur etwas ist, was dir eine SL ins Ohr flüstert, sondern Realität die wir erschaffen, weil wir die Ausrüstung dafür haben?

Alles was hier reinkommt geht zweckgebunden in das LARP Tortuga. Das heißt: wir hoffen, dass wir damit einige, wenn nicht sogar alle der ursprünglich geplanten Aufbauten, Props und Ambientedetails für Tortuga 2024 finanzieren können. Sollten wir erfreulicherweise mehr einsacken, als wir erwarten fahren wir trotzdem nicht auf Urlaub, sondern gießen den Überschuss gleich ins Tortuga 2025 Budget.