Wir wollen die Epoche von Johann Sebastian Bach auf humoristische und unterhaltsame Weise in die filmische Form des Zeichentricks überführen. Aus Johann Sebastian Bach wurde in den letzten drei Jahrhunderten ein Mythos: er ist zur Marke geworden, zu einer fast archetypischen Figur. Diese Figur schien etwas angestaubt, muffig und konservativ besetzt. Ist das Phänomen Bach nur etwas für die Hochkultur, für Klassikenthusiasten in den Sitzreihen der Kirchen und Konzertsäle?
Nach genaueren Recherchen ergab sich ein buntes Panorama welches das Potenzial hatte, einen neuen, frischen und auch sehr humoristischen Blick auf Bach, seine Epoche und die Messestadt Leipzig zu erhaschen.
Das Anliegen dabei war es, Bach mit seinen alltäglichen Lebensbedingungen und Problemen wahrzunehmen und die verschiedenen Lebensmilieus zu umreißen, die sich mit seiner Person in Leipzig unmittelbar berühren und dabei deren soziale Zusammenhänge näher zu beleuchten.
Besonders die Lebensumstände der Chorknaben, die in den ärmlichen Verhältnissen der Thomasschule lebten und studierten, erwiesen sich als ein sehr starkes Motiv. Die zum Teil verwaisten und armen Kinder und Jugendlichen mussten mit dem Kantor und einigen Musikern zusammen, die gesamte Kirchenmusik der Stadt bestellen, auch die Hochzeiten, Kindstaufen und Totenfeiern mit ihrem Gesang begleiten und darüber hinaus für die Schule bei Wind und Wetter in den Straßen umsingen - sprich um Spenden betteln.
Hier knüpft auch unsere Geschichte des Kurzfilmes Totenmesse an, wofür wir jetzt Eure Unterstützung benötigen:
Mittwochmorgen 1727 - Johann Sebastian Bach, 7 Thomaner und ein Toter.
Ein Trauerzug bewegt sich singend zum Friedhof. Doch ein heftiges Unwetter zieht über den Totenacker und bringt den Ablauf abrupt ins Stocken. Das Abwarten in der düsteren Kulisse verleitet die Jungs zu allerlei Grübeleien und Witzen, aus denen sich nach und nach ein ziemlich grotesker Diskurs über das Sterben entwickelt. Eine theologische Debatte, ein heftiger Streit unter zwei Chorknaben und die makabrere Zweckentfremdung eines ausgebuddelten Totenschädels drohen sich zu einer handfesten Schlägerei steigern. Was wird nun mit dem Grabgesang und werden die beiden Streithälse sich im Angesicht des Todes wieder zusammenraufen.
Wir wollen Johann Sebastian Bach mal ganz anders darstellen, wir wollen ihm sozusagen die Perücke vom Kopf nehmen.
Unser Ziel ist es aus unserem Projekt sozusagen einen «sächsischen Exportschlager» zu machen.
Es ist ein unterhaltsamer Film für die ganze Familie.
1. Zur Förderung des Animationsfilmes und der Zeichentrickkunst in Deutschland
2. Aus Liebe zur Musik
3. Weil es der erste Zeichentrickfilm über Bach ist, der sowohl unterhaltsam und witzig, als auch anspruchsvoll ist.
Schreibt uns, warum Ihr unser Projekt unterstützt habt oder auch, warum nicht, an: [email protected]
Wir freuen uns auf Eure Meinungen.
Wir können mit dem Geld in die Vorproduktion gehen, ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg bis zur Fertigstellung des Filmes.Wir wollen das Storyboard erstellen und können an einer möglichst schnellen Schließung der Finanzierung arbeiten.
Katja Uhlig (Produzentin)
Ich bin Chef Producer von Eventfilm in Leipzig. Bevor ich begonnen habe, Filme zu produzieren, bin ich viel gereist. Vor allem in Asien. Für mich ist es wichtig und spannend, andere Kulturen und Lebenswelten zu entdecken und auch in ihnen zu leben.
www.eventfilm.net
André Martini (Zeichnungen/Drehbuch/Regie)
Ich bin freischaffender Grafiker und Zeichner in Leipzig.
www.andremartini.com
Sven Rohloff (Animation)
Frieder Wohlfarth (Sounddesign/Musik) http://www.guddu-guddu.de/
Michael Glucharen (Musik)