Erwerb eines geeigneten Kraftfahrzeugs (Sprinter, Bus, Van);
Anschaffung erster Parkourgeräte (Weichbodenmatten,
Stangenpark und Schaumstoffhindernisse);
Was ist Parkour?
Parkour ist im Grunde ein Hindernislauf. Es geht darum, Barrieren mit Springen, Rollen, Klettern oder Schwingen zu überwinden. Menschen, die Parkour betreiben, werden im "Fachjargon" Parkoutraceure bzw. Parkoutraceurinnen genannt. Parkour kann in der Halle oder an geeigneten öffentlichen Plätzen geübt werden. Man benötigt nur den eigenen Körper und einen fokussierten Geist. Beherrscht man die grundlegenden Techniken des Parkours, können tänzerische oder turnerische Elemente integriert werden. Je nachdem welche Person Parkour ausübt, wird der Sport zur kreativ-künstlerischen und/oder effizienten Überwindung von Hindernissen. Der Sport schult gleichermaßen Körperkraft, Beweglichkeit und Koordination, aber auch geistige Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein und Konzentration. Für das Bewältigen der greifbaren Hindernisse müssen zunächst die Blockaden im Kopf aufgelöst werden. Das hilft den Läufer*innen, mit Hindernissen und Ängsten in anderen Lebensbereichen besser umzugehen.
Was wollen wir umsetzen?
Unser Ziel ist es, den Parkour-Sport im Lüneburger Raum zu verbreiten und zu bereichern. Wir wollen in Lüneburg einen Bestand an Parkourgeräten aufbauen, der an Schulen, Vereine und zum Bereitstellen eines Trainings verliehen werden kann. Wir möchten Schaumstoffhindernisse, spezielle Matten und auf lange Sicht einen Airtrek erwerben und so eine sichere und vielfältige Trainingslandschaft erschaffen. Die Geräte sollen dabei einerseits in Turnhallen eingesetzt werden, andererseits sollen sie bei guter Witterung auch draußen aufgestellt werden können. Um die Geräte zwischen den unterschiedlichen öffentlichen Plätzen und Hallen transportieren zu können, benötigen wir einen Bus oder einen ausreichend großen PKW. Darin können wir die Geräte außerdem lagern, denn in den Lüneburger Sporthallen i.d.R. kein Platz.
Zusätzlich möchten wir die Sportart in Lüneburg und Umgebung
bekannt machen. Dazu bieten wir Kurse und Schulungen für Einsteiger und Fortgeschrittene aus allen Lebenslagen an.
Weil wir denken, dass insbesondere Heranwachsende und Jugendliche vom Parkour profitieren können, möchten wir Arbeitsgemeinschaften in Schulen anbieten. Mit einem eigenen PKW können wir auch entlegene Schulen anfahren und dort eine zur Bewegung auffordernde Umgebung gestalten.
Das Projekt soll dazu dienen, Interesse für die Sportart Parkour zu wecken und Angesprochenen unabhängig von Alter, Ethnie, Geschlecht und körperlicher Verfassung einen Zugang zu dem Sport und dem Netzwerk des Parkours zu eröffnen.
Bisher zeigte sich, dass besonders junge Erwachsene und Schüler*innen an Parkour teilhaben wollen.
Parkour ermöglicht es Kindern zu lernen, kontrolliert mit ihrem Körper umzugehen und schon in frühen Jahren ein ausgeprägtes Körpergefühl zu entwickeln.
Für ältere Erwachsene kann die Entscheidung zum Parkoursport zu einer Wiederentdeckung ihrer körperlichen Fähigkeiten führen. Darüber hinaus können Verletzungen durch Stolpern oder Unaufmerksamkeiten mit einem Falltraining nahezu vollständig verhindert werden.
Darüber hinaus bietet Parkour für Menschen mit schwierigen Hintergründen oder Behinderungen die Möglichkeit, selbstbewusster zu werden und lösungsorientierter mit Problemen umzugehen.
In Lüneburg gibt es wenige und meist unzureichende Angebote für Parkour. Für sehr junge, ältere oder benachteiligte Menschen wird gar kein Training angeboten. Gleichzeitig besteht eine große Nachfrage nach Parkourtraining in Lüneburg. Da dieser Sport ein gewisses Risiko beinhalten kann, wünschen sich viele Eltern eine sichere Trainingsumgebung, in der ihr Kind erste Erfahrungen im Parkour sammeln kann. Für Anfänger*innen können erste Hindernisüberwindungen wesentlich erfolgsversprechender trainiert werden, wenn das Hindernis bspw. aus Schaumstoff und nicht aus Holz ist. Aber auch Fortgeschrittene profitieren von Trainingsequipment. Gefährliche Sprünge können zunächst in sicherer Umgebung trainiert und ausgefeilt werden. Mit einem spezifischen Parkour-Equipment kann man eine Sporthalle rasch in einen kleinen Parkourpark verwandeln und so in der Zukunft ein vollwertiges Sportangebot realisieren.
TourParkour möchte auf lange Sicht eine Anlaufstelle für Interessierte und Fortgeschrittene werden und möchte in enger Kooperation mit dem Verein „Luftlinie –Parkour Lüneburg e.V.“ eine Parkourhalle und Parkourparks in verschiedenen Stadtteilen realisieren.
Parkour ist weit mehr als nur Sport. In der Trainingsgruppe entwickelt sich ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und die soziale Kompetenz wird gesteigert. Wir glauben, dass in jedem Menschen der Urinstinkt des Affen steckt – und der muss manchmal einfach gelebt werden. Danach fühlt man sich freier und lebendiger. Mit jedem überwundenen Hindernis entwickelt sich die Person ein Stück weiter, gewinnt an Selbstvertrauen und erahnt das Potential, das in ihr selbst steckt!
Bei einer erfolgreichen Finanzierung wollen wir erste Parkourgeräte anschaffen. Diese unterscheiden sich grundsätzlich von normalen Schulsportgeräten, da sie stabiler und angepasst an die auftretenden Kräfte und Bewegungsabläufe im Parkour sind. Dazu gehören bspw. ein Airtrack, ein Stangenpark (Railpark) und Holz- und Schaumstoffhindernisse. Um diese Sportgeräte zu transportieren und zu lagern, benötigen wir zudem einen PKW, Bus oder Anhänger.
Fridolin Katz
Ich trainiere seit 8 Jahren leidenschaftlich Parkour. Vor Kurzem bin ich nach Lüneburg gezogen und habe realisiert, dass hier kein Parkour angeboten wird.
Dann kam mir die Idee, das selbst in die Hand zu nehmen!
Ich stehe allerdings nicht alleine hinter dem Projekt. In Lüneburg habe ich gleichgesinnte Parkourtraceur*innen, die mich bei meiner Idee unterstützen wollen.
Christoph Zacharias
Ich bin Stuntman und Videograph. Momentan arbeite ich als Sporttrainer für sozialschwache, auffällige Jugendliche. Ich trainiere seit vielen Jahren mit Frido zusammen Parkour und habe mein Herz schon vor langer Zeit an den Sport verloren. Deshalb möchte ich um so mehr das Projekt "TourParkour" umsetzen!
In der Vergangenheit habe ich neben Parkour noch viel Kampfsport betrieben und konnte mir auch in dem Bereich eine ausgeprägte sportliche Kompetenz aneignen.
Svenja Ramm
Ich habe erst vor Kurzem mit Parkour angefangen und bin überrascht, wie viel Spaß es mir macht. Gelernt habe ich Physiotherapie und studiere derzeit Lehramt. Mich interessiert insbesondere die Umsetzung an Schulen.
Luftlinie - Parkour Lüneburg
Den Parkoursport zu verbreiten hat sich auch der Verein "Luftlinie - Parkour Lüneburg" vorgenommen. Viele seiner Gründungsmitglieder beteiligen sich auch an diesem Crowdfundingprojekt. Der Verein befindet sich gerade noch in der Gründungsphase, danach wird er eng mit uns zusammenarbeiten. Aus diesem Grund können wir als Dankeschöns "Kostenlose Mitgliedschaften" anbieten.
TourParkour