Kauf eines VW-Transporters für die 100. Brigade und Feuerwerhausrüstung für die Militärfeuerwehr in Lwiw.
Der Krieg dauert nun schon fast 9 Monate. Inzwischen muss man niemandem mehr erklären, worum es geht: Ein skrupelloser Aggressor verübt Terror an einem demokratischen Staat, zerstört zivile Infrastruktur, beschießt wahllos Wohnhäuser mit Raketen, tötet Kinder, Frauen, Männer. Dieser Aggressor muss gestoppt werden. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, indem wir einen VW-Transporter in die Ukraine bringen.
Dass wir das können, haben wir bereits bei unserem letzten erfolgreichen Crowdfunding im Mai bewiesen.
Die Transport-Kompanie der 100. Brigade der territorialen Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte braucht dringend einen Transporter, um ihre Aufgaben ordnungsgemäß erfüllen zu können.
Wie kommen der Transporter und die Feuerwehrausstattung in die Ukraine?
Ralf wird den Transporter in Deutschland kaufen und persönlich zum Ziel fahren. Die Feuerwehrausstattung wird er auf dem Weg persönlich bei der Militärfeuerwehr in Lwiw abgeben. Er beteiligt sich selbst mit einer Spende über 1000€ an dem Projekt, übernimmt den Sprit, notwendige Übernachtungen und die Rückfahrt per Bus oder Bahn nach Deutschland.
Wie kann ich sicher sein, dass mein Geld seinen Bestimmungszweck findet?
Soweit wie nur möglich, werden wir jeden Schritt dokumentieren: Spendenerträge, Einkäufe (mit Rechnungen), Transport, Einsatz usw.
Wir helfen außerdem seit den ersten Kriegstagen (mit oder ohne Crowdfunding) und dokumentieren unsere Projekte auf
Welches Modell soll es werden?
Wir peilen einen VW T4 oder T5 an. Diesel ist ein Muss, Allradantrieb bevorzugt. Wir können aber nicht ausschließen, dass es am Ende ein vergleichbares Modell wird.
Welche Feuerwehrausstattung wird benötigt?
Die Militärfeuerwehr in Lwiw, die bei der Kommandantur West der Luftstreitlkräfte der Ukraine angesiedelt ist, nannte uns konkrete, dringend benötigte Güter.
Diese sind hauptsächlich Feuerwehrkleidung, Helme, Handlampen, Strahler zum Ausleuchten der Einsatzstellen, Seilwinden und Kettensägen. Über Feuerwehren versuchen wir ausgemusterte, aber noch gute Einsatzkleidung kostenlos zu erhalten. Es ist uns wichtig, dass wir den Transporter mit möglichst viel benötigtem Material vollpacken.
Wie kann ich noch helfen?
Falls Ihr selbst passende Fahrzeuge zum Verkauf habt oder entsprechende Autohändler mit konkreten Vorschlägen kennt, meldet euch bitte. Jeder Hinweis und jeder Euro hilft!
Bitte fragt eure Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, welche Einsatzkleidung, welche Helme und noch funktionsfähige Beleuchtung nicht mehr benötigt werdenund ob diese gespendet werden dürfen (Genehmigung der jeweiligen Gemeinde ist zusätzlich erforderlich). Über unser Netzwerk in ganz Deutschland und angrenzenden Ländern sorgen wir für die Abholung bzw. günstigen Transport auf unsere Kosten.
Ansonsten teilt diesen Spendenaufruf bitte mit euren Freunden, Bekannten und Kollegen in Messengern und sozialen Netzwerken.
Dazu gibt es nicht viel zu sagen: wir wollen dem ukrainischen Volk helfen, und zwar mit konkreten Taten!
Eure Unterstützung hilft, menschliche Schicksale und elementare Rechte wie Leben und Gesundheit zu schützen. Die Unterstützung kann dafür sorgen, dass Verbrechen, wie Folter und Vergewaltigungen, nicht weiter verübt werden.
Nachdem die Welt von Butcha, Isjum und der flächendeckenden Zerstörung ziviler Infrastruktur erfahren hat, ist es für uns offensichtlich: Jeder Kilometer, der verteidigt wird und jedes kleine Dorf, das nicht eingenommen oder zurückerobert wird, verhindert weitere Gräueltaten. Deswegen ist Eile geboten. Es zählt buchstäblich jeder Tag.
Vielleicht haben manche von euch schon für die Ukraine gespendet. Vielleicht sogar schon mehrmals. Wir danken euch dafür!
Vielleicht ist aber manchen von euch nicht ganz wohl dabei, bei großen und anonymen Spenden-Aktionen mitzumachen, weil ihr nicht wirklich wisst, was mit eurem Geld passiert und wer es am Ende bekommt.
Ein Grund, dieses Crowdfunding zu starten, war es, Menschen die Gelegenheit zu bieten, sich mit ihrer Spende unmittelbar an einem konkreten Projekt mit konkreten Menschen zu beteiligen. Ihr werdet von Anfang bis zum Ende sehen, was mit eurem Geld passiert, wie das gespendete Fahrzeug später eingesetzt wird, wie die Ausrüstung verwendet wird.
Wir sind überzeugt, dass wirklich jeder helfen kann. Du kannst persönlich unmittelbar dazu beitragen, das Böse zu bekämpfen. Wie geil ist das? Bei all dem Leid, das gerade passiert, flößt uns dieser Gedanke Zuversicht und Tatkraft ein.
Diese Möglichkeit, etwas tun zu können, ist befreiend. Versuche es und Du wirst es nicht bereuen!
Abhängig von der Summe, die am Ende zusammenkommt, werden wir mit dem Geld Folgendes finanzieren:
Sollte noch etwas übrig sein, werden wir davon weitere benötigte Güter einkaufen. Wir erhalten ständig aktualisierte Übersichten, was vor Ort dringend benötigt wird, z.B. technische Ausrüstung, Medikamente und humanitäre Hilfe.
Sollte es tatsächlich für mehrere Autos reichen, würden wir noch einen Krankenwagen kaufen (dieser wird in Kupjansk, östlichj von Charkiw dringend benötigt). Ralf würde dann auch dieses Auto auf seine Kosten (Sprit, Übernachtungen, Rückfahrt) persönlich in die Ukraine bringen.
Ralf
Ich bin Ralf, 48, Diplom-Wirtschaftsingenieur. Zum 1. Januar 2023 fange ich eine neue Tätigkeit an und habe noch Resturlaub. Diese freien Tage möchte ich nutzen, um mit Eurer Hilfe die Ukraine zu unterstützen. Ich lebe im Spessart, in der Nähe von Aschaffenburg und habe zwei halbukrainische Kinder, die in Deutschland leben. Ich war bereits sehr häufig in der Ukraine. In meiner Freizeit unterstütze ich die örtliche Freiwillige Feuerwehr, jogge und kümmere mich um meine Oldtimer.
Ich hatte überlegt, wie ich meinen Resturlaub von fast vier Wochen im Dezember am besten für die Ukraine nutzen kann. Für persönliche Hilfe vor Ort gibt es sehr viele Freiwillige, die i.d.R. länger bleiben, als es mir möglich ist. Aber die richtigen Autos und die richtige Ausstattung werden stets händeringend gesucht. In meiner Recherche bin ich auf Konstantins früheres Crowdfunding gestoßen. Wir kamen schnell ins Gespräch und schmiedeten den Plan für dieses Crowdfunding
Wie Konstantin auch hatte ich im Frühjahr 2022 gemeinsam mit einem polnischen Freund gesammelt und gespendet. Über 4.600€ sind damals zusammengekommen, hauptsächlich für medizinische und militärische Ausrüstung. Über das polnische Hilfsprojekt Razem z Ukrainą schickten wir diese über die polnische Sammelstelle in Lublin in die Ukraine nach Luzk.
Wir konnten zudem unseren Arbeitgeber, einen Textileinzelhändler, davon überzeugen, eine ganze Sprinterladung voll mit Thermokleidung zu spenden. Diese brachten ein Arbeitskollege und ich persönlich zur Sammelstelle in Polen, nahe der ukrainischen Grenze.
Konstantin
Hi, ich bin Konstantin, 37 Jahre alt. Bin Diplom-Ingenieur der Technischen Informatik. Beruflich bin ich Mitgründer und CTO eines Startups im IT-Bereich. Ich lebe in Düsseldorf und habe zwei Kinder. In meiner Freizeit jogge ich und liebe es, in die Berge zu gehen.
Ich bin in der Ukraine geboren, lebe aber seit fast 30 Jahren in Deutschland. Das Wichtigste zur Zeit für mich ist es, der Ukraine zu helfen.
Aber ich bin natürlich nicht alleine. “Wir” - das sind gewöhnliche Menschen: Freunde, Bekannte und Kollegen. Menschen, die nicht wegschauen können.
Folgendes haben wir bisher im Freundes- ,Bekannten- und Kollegenkreis für die Ukraine gesammelt und gespendet:
Weitere Infos gibt es unter https://twitter.com/weareukraine24 und https://t.me/weareukraine24.
weareukraine24
Uns wurden privat neben dem Crowdfunding von Freunden, Bekannten und Kollegen schon über 4000€ zugesagt.
We have already been privately pledged over 4000€ in addition to crowdfunding from friends, acquaintances and colleagues.