Geflüchtete und Einheimische begegnen sich im Alltag nur selten. Den ersten Schritt zu machen und aufeinander zuzugehen, ist oft nicht leicht. Deshalb haben wir eine mobile Küche gebaut, in die wir Geflüchtete und Beheimatete einladen, um sich kennenzulernen.
Das gemeinsame Kochen und Essen dient als Eisbrecher, wenn die gemeinsame Sprache vielleicht noch fehlt. Vertraute Gerüche werden zu Botschaftern von Emotionen, Familienrezepte öffnen die Tür zu einer anderen Kultur, die plötzlich weniger fremd erscheint.
Unter dem Motto Next Stop: Heimat besuchen wir diesen Sommer deutsche Kleinstädte. Der Container soll als Pop-up-Küche und neutraler Ort zum Beispiel auf dem Marktplatz oder in der Nähe des Stadtzentrums stehen und Raum und Gelegenheit zur Begegnung bieten.
Im Mittelpunkt stehen Kochveranstaltungen und interkulturelle Picknicks, aber auch das Zusammenkommen für Handarbeiten, Nachhilfe, Chorproben, Kaffeekränzchen oder Fußball spielen im und rund um den Container sind möglich.
Die Organisation der Veranstaltungen soll in Kooperation mit den Menschen vor Ort geschehen. Zum einen, um die Nachhaltigkeit des Projektes auch über die Standzeit des Containers hinaus zu gewährleisten, zum anderen, um die Teilnehmenden dazu einzuladen, ihr Zusammenleben in der Stadt gemeinsam zu gestalten.
Die Gespräche, Erfahrungen und Begegnungen der Deutschlandreise werden uns dabei helfen im Anschluss ein Konzept zu entwickeln, mit dem auch Städte die wir nicht besuchen konnten, Kochveranstaltungen organisieren können, bei denen sich Geflüchtete und Einheimische auf Augenhöhe begegnen.
Wir möchten zu einem positiven Klima gegenüber Geflüchteten in Deutschland beitragen und die abstrakten Konzepte Flucht und Asyl auf eine menschliche Ebene bringen.
Next Stop: Heimat soll Geflüchtete und Beheimatete ermutigen und befähigen das Zusammenleben in der Stadt gemeinsam zu gestalten.
Das gemeinsame Kochen hilft uns dabei, dass...
Unsere Küche ist ein Ort für Geflüchtete und Beheimatete. Sie ist ein Ort für erste Begegnungen. Für Kochabenteuer. Für gute Gespräche. Für Inspiration. Für ein gemeinsames 'Wir'.
Du unterstützt uns, weil...
…und Deine Spende zusätzlich noch steuerlich absetzbar ist.
#maketheworldabetterplate
In unserer mobilen Containerküche werden sich dieses Jahr mehr als 3.000 Geflüchtete und Einheimische auf Augenhöhe begegnen. Wir stellen den Raum, die Lebensmittel und die Moderation für bis zu 25 Kochabende pro Standort. Wir bilden vor Ort Lokalhelden aus, die auch nach unserer Abreise Geflüchtete und Einheimische an einen Tisch bringen.
Mit dem Geld der Crowdfunding-Kampagne wollen wir besonders die Nachhaltigkeit des Projekts sichern und die Zutaten für unser erfolgreiches Begegnungsrezept im Anschluss deutschlandweit teilen. Damit auch Städte, die wir nicht besuchen können, schon bald über den Tellerrand kochen.
Die gemeinnützige Organisation Über den Tellerrand e.V. mit Sitz in Berlin gründete sich im Jahr 2014 und engagiert sich vorrangig in der Integration von geflüchteten Menschen in die Aufnahmegesellschaft. In Berlin kochen wir in unserem Kitchen Hub in Berlin-Schöneberg. Deutschlandweit kochen bereits über 30 Städte über den Tellerrand.
Jule, Rabea und Andi waren mit Kitchen on the Run 2016 auf Europatour. Agnes, Ina und Daniel haben das Projekt übernommen und begleiten Kitchen on the Run auf der Deutschlandreise.
Über den Tellerrand e.V.
Vertretungsberechtigt: Esther Bernsen
IdNr (TIN): 27/679/52336
Vereinsregister VR34002 B (Amtsgericht Charlottenburg)
www.ueberdentellerrand.org