Sängerin Wiebke Lehmkuhl und Violinistin Veronika Skuplik machen seit Jahren immer wieder die Erfahrung, dass ihre Begegnung in der Musik und der Ausdruck ihrer musikalischen Seele einem Ziel dient: ihr Publikum unmittelbar berühren. Im Verschmelzen ihrer beiden ‚Instrumente’, ganz intensiv und ohne Dekoration, als bloße Stimme des gemeinsamen Ausdrucks. Begegnungen dieser Art sind besonders. Ein jahrelang gehegter Wunsch, die gemeinsame CD, kann nun umgesetzt werden, weil Raum und Zeit vorhanden sind. Es entsteht eine Aufnahme im historischen Sendesaal Radio Bremen.
Warum „une jeune fillette“ als roter Faden?
„Weil wir verliebt sind in diese Melodie. Sie verbindet uns, verbindet Zeiten und Länder, geistlich und weltlich. Sie verbindet uns mit dem alltäglichen Singen und Tanzen, mit dem Volkstümlichen. Ganz natürlich und direkt.“
Die realistischen Kosten unseres Projektes belaufen sich auf ca. 10 000€.
Unser Ziel ist die Aufnahme und Produktion einer CD mit Repertoire vom Mittelalter bis in die Romantik aus mehreren europäischen Ländern mit einem 7-köpfigen Ensemble.
Wir möchten auf diese Weise Musikfreunde musikalisch erreichen, denen wir unter anderen Bedingungen in Konzerten begegnen.
Die CD repräsentiert, was wir auf die Bühne bringen, wenn wir wieder auftreten dürfen.
Die aktuellen Beschränkungen der Corona Pandemie haben das Konzertleben und damit die Einnahmequellen für freischaffende Musiker quasi zum Erliegen gebracht. Mit Ihrer Unterstützung ermöglichen Sie uns, weiter künstlerisch zu arbeiten und eine CD zu produzieren, die Musikfreunden - und somit auch Ihnen - auf der ganzen Welt ein Hoffnungsschimmer sein kann. "Seufzer steigt nicht mehr empor! Denn die Sonne bricht hervor."
Mit Ihrem Beitrag wird eine mehrtägige CD-Produktion im alten Sendesaal von Radio Bremen finanziert.
Es geht um die Honorare für die Musiker, Probenphasen, anfallende Raummieten, Transport/Miete/Stimmung von Orgel und Cembalo, Kosten für den Tonmeister, das Aufnahmeequipment, den Fotographen, sowie Reisen und Unterbringung.
Leider können wir als selbständige Künstlerinnen keine Spendenbescheinigung ausstellen.
In ihrem Originalklang-Ensemble UrgentMusic trifft die international renommierte Violinistin Veronika Skuplik mit hochkarätigen leidenschaftlichen Musiker*innen zusammen.
Sie sucht das musikalische Gespräch mit Ensemblemitgliedern, die sich der Dringlichkeit jedes einzelnen gespielten Tons bewusst sind. Das Charisma im Mikrobereich erhält dadurch eine besondere Stärke und Ernsthaftigkeit. Dringende Musik -
Auftritte fanden bisher u.a.im Festival Oude Muziek Utrecht, dem Musikfest Bremen, in Luxembourg und für den Sendesaal Bremen statt. Die Programme reichen von kleinbesetzter Instrumentalmusik zu Orchesterformat. Die Presse zeigt sich enthusiastisch: „Ensembletechnisch hervorragend, gemeinsam atmend, dabei pulsierend und voller Intensität....“
Über Veronika Skuplik:
Studienorte waren die Folkwang Hochschule Essen, Wilhelms Universität Münster und die Akademie für Alte Musik (jetzt Hochschule für Künste) Bremen, an der sie 1991 ihr Diplom mit dem Hauptfach Barockvioline (Thomas Albert) absolvierte.
Tourneen, Lehrtätigkeit und Aufnahmen führen Veronika Skuplik durch ganz Europa, Israel, in die USA, nach Australien, Neuseeland, China und Korea. Sie spielt vornehmlich in solistisch besetzten Ensembles wie l'Arpeggiata , Concerto Palatino und Weserrenaissance, mit dem Collegium Vocale Gent, dem Freiburger BarockConsort und mit ihrem Duopartner Andreas Arend (Laute). Ihre eigenen Ensembles sind la dolcezza und UrgentMusic.
2011 war Veronika Skuplik "artist in Residence" beim Festival Oude Musik in Utrecht, 2012 im Festivalul de Musica Veche Timisoara.
Sie ist Dozentin für Barockvioline/viola an der Hochschule für Künste in Bremen. Zudem leitete sie Meisterkurse und Orchesterprojekte u.a. an den Musikhochschulen Hamburg, Kattowitz, Detmold, Carnegie Hall (USA).
Eine ihrer Vorlieben gilt dem Repertoire des 17. Jahrhunderts, das durch die Nähe zum Gesang, Affekt-Reichtum und Experimentierfreude geprägt ist. Die sprechende und singende Art ihres Musizierens findet bei Mitspielern, Publikum und Kritik immer wieder lobende Anerkennung,
The Strad: „.. an aristocratic poise,... Skuplik brings this music to life in an unforced, natural way.“ (12,2014)
Veronika Skupliks Diskografie umfasst ca. 100 CDs, darunter eine Solo-CD VIOLINO I mit anonymen österreichischen Violinsonaten um 1680 beim Label fra Bernardo. Im September ‚20 erschien beim selben Label „silk&tweed“ , VIOLINO II - zum großen Teil Weltersteinspielungen von anonymen österreichischen Violinsonaten mit Orgel erscheint in Kürze.
Über Wiebke Lehmkuhl:
Sie studiert Gesang in Hamburg, wird aus dem Studium ans Opernhaus Zürich engagiert. Von dort aus führt ihre Altstimme sie auf große Bühnen und lässt Musizierende und Musikliebende weltweit auf sie aufmerksam werden. Sie singt in Salzburg, Bayreuth, bei der Eröffnung der Elbphilharmonie, bereichert die Opern und Konzertwelt.
„Die Altistin Wiebke Lehmkuhl ist eine der großen Stimmen unserer Zeit“ (H.Schmidt, DIE ZEIT)
Ihr Debut gibt sie 25 jährig als Erda am Opernhaus Zürich. Aus dem Studium bei Hanna Schwarz und Ulla Groenewold wird sie dorthin engagiert.
Als Konzertsängerin ist sie bald bekannt für ihre aussergewöhnliche Natürlichkeit, eine „echte Altistin“, deren Repertoire von Bach bis Mahler reicht. Engagements führen sie u.a. zu den Salzburger Festspielen unter Harnoncourt, unter Thomas Hengelbrock eröffnet sie 2017 die Elbphilharmonie. Seit 2016 ist sie Gast bei den Bayreuther Festspielen.
Stimmliche Heimat findet sie an führenden Opernhäusern und Konzertsälen weltweit wie dem Royal Opera House London, der Opera de la Bastille Paris, De Nationale Opera und Concertgebouw in Amsterdam, der Berwaldhallen Stockholm, der Mailänder Scala, in Tokyo und Montreal sowie der Philharmonie Berlin und dem Konzerthaus und Musikverein Wien.
Ihre musikalische Herkunft ist die historische Aufführungspraxis. Spezialisten wie Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Ottavio Dantone prägen ihren Weg.
Die echte pure Musik und das Ringen um den Ausdruck stehen im Mittelpunkt der Arbeit mit Dirigenten wie Antonio Pappano , Teodor Currentzis, Marek Janowski, Riccardo chailly, Gustavo Dudamel,Daniel Harding, Yannick Nezet Seguin oder Philippe Jordan.
Die Inspiration der Regisseure bringt das Bild zum Ton
Harry Kupfer, Barry Kosky, Robert Carsen, Claus Guth, Robert Wilson, Stefan Herheim, Frank Castorf haben Ihre Stimme bereits in Szene gesetzt und mit Bildern zu stimmigen Momenten kombiniert.