Das erste Fundingziel deckt die Honorare unserer Künstler*innen ab, sowie die Postproduktion.
Wenn der Mensch das Abbild Gottes ist - sollte Körperlichkeit dann nicht gefeiert statt verteufelt werden?
Erotik in der Bibel? Ja, die gibt es! Das Hohelied Salomons ist eine uralte Sammlung höchst erotischer Liebesgedichte.
Und trotzdem werden Körperlichkeit und Sexualität bis heute oft mit Schuld und Scham verbunden: Wo der Papst behauptet, es sei die primäre Aufgabe der Frau, neues Leben zu gebären, und Verhütung verbietet, ächzt Gottes Schöpfung schon unter Überbevölkerung.
VERITAS NUDA hält ein Plädoyer für positiv gelebte Körperlichkeit: Die erotischen Texte des Hoheliedes Salomons werden in Bezug gesetzt zu "humane vitae", dem Verbot der Pille, und aktuellen vatikanischen Zitaten.
Realisiert in stilvollen schwarz-weiß Aktaufnahmen, die die Natürlichkeit von Nacktheit und Körperlichkeit zum Inhalt haben.
VERITAS NUDA bringt bringt den Konflikt zwischen gelebter Körperlichkeit und päpstlicher Doktrin auf die Leinwand.
Auf Festivals und als Vorfilm wird das Publikum durch die Verquickung von biblischen Texten, päpstlichen Zitaten und erotischen Aufnahmen überrascht und zur Diskussion angeregt.
Der Film provoziert, bleibt stets ästhetisch und lässt Spielraum für eigene Meinungen. Eine Aussage aber steht klar: Die derzeitige Haltung des Vatikan zur Körperlichkeit und Sexualität ist in den Augen der Crew ein Irrtum, wie auch die Verurteilung Galileos einer war.
Damit richtet sich der Film an ein breites Filmfestival Publikum, ebenso wie an Liebhaber*innen stilvoller Aktaufnahmen und kritisch denkende Menschen.
Ich liebe die Unterschiede zwischen Frau und Mann - und alle Facetten dazwischen. Diese Unterschiede sollten gefeiert werden, statt sie mit Scham und Schuld zu belegen. Denn erst durch unsere Unterschiede sind wir als Menschen letztendlich vollständig.
Ich bin überzeugt davon, dass Mann und Frau nicht gleich - aber gleichwertig und gleich wichtig sind. Und darum gleichberechtigt sein sollten. Auch in kirchlichen Dingen.
Ich glaube, dass Körperlichkeit frei von Scham und Schuld gelebt werden darf - in gegenseitigem Respekt. Und ich glaube, dass die vatikanische Sexualmoral am Menschen vorbei geht und nicht im Sinne eines Schöpfers ist.
Wer diese Meinung teilt, ist herzlich eingeladen, unser Projekt zu unterstützen.
Wer diese Meinung als frag- oder diskussionswürdig ansieht, ist ebenso herzlich eingeladen, das Projekt zu unterstützen, damit die Diskussion zustande kommt.
...und wer ästhetische schwarz-weiß Bilder mag, ist ohnehin eingeladen!
Die erste Finanzierungsphase ermöglicht die Realisierung des Projekts. Allen beteiligten Künstler*innen werden Honorare gezahlt.
Die zweite Finanzierungsphase ermöglicht einen breiten Vertrieb des Films. Primär werden Vorführungen auf Festivals anvisiert.
Um den FIlm auch im Handel als DVD anbieten zu dürfen, z.B. im Rahmen einer Kurzfilmsammlung etc., ist eine FSK-Prüfung erforderlich, die durch diese Phase finanziert werden kann.
Alle Einnahmen, die über diese Ziele herausgehen, kommen direkt den beteiligten Künstler*innen zugute.
Hallo!
Ich bin Hubertus Hinse, Theaterpädagoge (BuT), Filmemacher und Kulturunternehmer.
Nach meinem Studium der Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik habe ich eine Zeit lang als Programmierer neuronale Netze und Deep-Learning-Algorithmen entwickelt.
Dabei habe ich schnell festgestellt, dass mich echte "analoge" Menschen weit mehr interessieren, als ihre digitale Simulation. Also habe ich der Informatik adieu gesagt, und mich dem Theater, dem FIlm und der Kunst verschrieben. Zwanzig Jahre lang habe ich als Regisseur und Autor die Regensburger Stadtmaus betreut, mehrere Hörbücher, Anekdotensammlungen und einen Roman veröffentlicht, sowie meinen ersten Spielfilm DRUDENHERZ in die Kinos gebracht.
Seit 2016 drehe ich Kurzfilme und war mit diesen schon auf nationalen und internationalen Festivals vertreten.
Die Idee zu VERITAS NUDA entstand während spannenden Gesprächen rund um Tinder und #metoo.
Rollenklischees, Beziehungen, Familiengründungen und Trennungen kehrten als Themen wieder, vor allem aber der Zwiespalt von Liebe, Sex, Körperlichkeit und Moral - nicht selten kombiniert mit schlechtem Gewissen oder Scham.
"Kein Makel ist an Dir" - "There is no flaw in you". Dies ist die Kernaussage im Hohelied Salomons. Ein wunderbarer Satz, wie ich finde.
So, wie wir sind, ist kein Makel an uns. Das ist etwas ganz anderes als "mea culpa". Und das ist gut so.