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Ein Kurzfilm der Filmakademie Baden-Württemberg über Einsamkeit.

Der Leuchtturmwärter Otto (72) hat sich schon seit Jahrzehnten auf eine kleine Insel zurückgezogen. Als er seiner täglichen Routine nachgeht, sieht er plötzlich etwas an der Küste liegen: ein junger Schiffbrüchiger bringt seine Welt in Isolation aus dem Gleichgewicht.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
31.05.23 - 17.06.23
Realisierungszeitraum
Dreh: Mitte Juni; Post: August
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 500 €

Ihr helft uns alle Teammitglieder in dem Drehzeitraum zu verpflegen und die Sprtikosten zu decken!

Stadt
Ludwigsburg
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Alle wichtigen Informationen findet ihr in unserer Projektmappe HIER.

Ein Film der Filmakademie Baden-Württemberg. Dreh in Bremerhaven.

Die Geschichte:
Ein bewölkter Tag im Frühling 1899. Der Wind zieht über das Meer und wirbelt es zu kleinen, weißen Schaumkronen auf. OTTO (72), ein einsamer Leuchtturmwärter, geht seinen täglichen Aufgaben auf seiner Insel nach.
Das Anstreichen des Leuchtrums geht, wie viele andere alltäglichen Herausforderungen aufgrund seines Alters nicht mehr so leicht von der Hand.
Als er zum Ufer stapft, um sein Fischernetz einzuholen, erschrickt er: an der Küste liegt ein junger Mann reglos im Sand. Beim genauen Hinsehen, bemerkt Otto, dass der Junge noch atmet.
Die Überforderung steht dem alten Mann ins Gesicht geschrieben. So lange hatte er keinerlei Kontakt zu einem Menschen gehabt. Aus Angst zieht er sich zurück in seinen Leuchtturm. Doch als er hört, dass der Junge um Hilfe ruft, hadert er mit sich.
Kann er den Fremden einfach so hereinlassen?
Panik macht sich in dem bärtigen Seemann breit, nachdem er sich schon vor vielen Jahrzehnten auf der kleinen Insel zurückgezogen hat. Nun sitzt er mit dem Schiffbrüchigen JOSEPH (21) gemeinsam auf seinem winzigen Stück Land fest. Er kann es nicht übers Herz bringen und gewährt dem Jungen schließlich Zutritt.
Nach einer Weile beginnt Joseph Ottos Vertrauen zu gewinnen, während er ihm im Alltag hilft. Er zeigt ihm Anglerknoten, liest ihm vor und singt zu den schiefen Tönen, die aus Ottos Mundharmonika erklingen.
Doch Vergangenheit des Alten holt ihn immer wieder ein und seine tiefsitzende Angst vor fremden Menschen nagt an dem Verhältnis der beiden.
Er muss sich entscheiden, ob er sich gegen diese zwanghaften Bedenken wehrt oder sich ihnen hingibt und somit eine Eskalation riskiert.

Der Film wird im Leuchtturm Obereversand in Dorum gedreht (Nähe Bremerhaven).
Drehzeitraum: Mitte Juni

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Der Film soll Awareness zu dem Thema "Einsamkeit" und speziell "Einsamkeit im Alter" schaffen.

Directors Note:
Eine meiner größten Ängste, vielleicht sogar die größte Angst, die ich habe: Allein zu sterben. Mein absolutes Horrorszenario: Was ist, wenn ich die Treppe runterfalle, da liege und weiß: "Ich werde jetzt sterben und niemand wird es merken. Es wird niemanden interessieren." Einige Monate später betreten Feuerwehrleute und Polizisten meine Wohnung und finden eine halb verweste Leiche. Mein Körper wird verbrannt und ich verschwinde von diesem Planeten, als ob ich nie da gewesen wäre.
Mit diesem Film möchte ich mich mehr mit dieser Idee und dem Thema der Einsamkeit auseinandersetzen. Das Bild eines
Leuchtturms inspirierte mich als Symbol für das Alleinsein.
Ich habe mich gefragt: "Wie einsam würde ich mich nach nur einem Tag als Leuchtturmwärter fühlen?" und "Was würde das mit mir machen? Für mich sind meine Freunde und meine Familie das Wichtigste.
Ich habe oft das Gefühl, dass ich ohne sie nichts bin. Ich brauche soziale Kontakte. Ständig.
Der Film ist ein Versuch, sich diesem Thema zu nähern und zu zeigen, wie wichtig Vertrauen, Freundschaft und ein soziales Umfeld sind.
-Jona Schloßer

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Das Thema "Einsamkeit" war selten so aktuell und präsent wie in den vergangenen Jahren. Während sich die Welt im Zeitalter der Digitalisierung immer stärker vernetzt, schottet sich jeder Einzelne immer weiter ab. Laut Statistiken leiden in Deutschland zwischen 10-20% der Menschen an chronischer Einsamkeit, darunter sind vor allem junge Erwachsene und Menschen im hohen Lebensalter betroffen.

Wir, als junge Filmemacher, fragen uns, wie es so weit kommen konnte, wenn uns die technischen Möglichkeiten der Gegenwart den Kontakt mit anderen Menschen so einfach machen wie noch nie zuvor. In "VOR MIR DIE SEE" möchten wir ergründen, wie chronische Einsamkeit uns verändert und ob neues Vertrauen im selbst auferlegten Exil aufgebaut werden kann.
Der Drang nach Gemeinschaft ist tief in uns verwurzelt. Doch was passiert, wenn uns alte Wunden daran hindern, dem Gefängnis der Isolation zu entkommen? Wir möchten mit unserem Film auf das Thema aufmerksam machen und für die Folgen langfristiger Einsamkeit Sensibilität schaffen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir haben Glück, dass jede Person, egal ob Schauspieler oder Filmcrew ohne Gage ehrenamtlich bei dem Projekt helfen wird.
Die Hochschule stellt Equipment nach Branchenstandards. Dies macht es uns möglich, hochwertige Filme zu produzieren, die sich visuell kaum von „professionellen" Produktionen auf dem freien Markt unterscheiden und sich, obwohl studentisch, oft nach „Kino“ anfühlen. Es gibt aber auch externe Kosten, die nicht von der Filmakademie getragen werden können:

Miete für Filmmotive/Locations
Catering
Fahrtkosten
Requisiten
Maske
Kostüm
Übernachtungen
Filmfahrzeuge
Zusatzequipment

Jeder Punkt ist sehr wichtig um einen authentischen Film mit hoher Qualität realisieren zu können.

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg:

Die Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg ist eine staatliche Filmhochschule, die vom Land Baden-Württemberg als alleinigem Gesellschafter betrieben wird. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat sich die Filmakademie als eine der weltweit führenden Filmschulen etabliert.
Die Filme der Studierenden gewinnen regelmäßig Preise auf den wichtigsten Filmfestivals der Welt. Alle wichtigen Berufsfelder der Filmproduktion sind hier als Studienfächer vertreten. Das US-Branchenblatt THE HOLLYWOOD REPORTER hat die Schule in den letzten Jahren mehrfach in seine Liste der besten Filmschulen der Welt aufgenommen.

Nähere Infos zu uns findet ihr in der Projektmappe HIER.

Vor mir die See

Kooperationen

Hauptsponsor: Gewerbepark Haussmann

Der Gewerbepark Haussmann ist unser Hauptsponsor und macht dieses Projekt möglich.

Impressum
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