Das Geld fließt vollständig in: Die Recherche, 7 % Umsatzsteuer, Honorar für Cutter Pitch-Video, 5 % freiwillige Startnext-Unterstützung, 4 % Startnext-Gebühren
Durch das erfolgreiche Crowdfunding "Was treibt die Pharma-Industrie auf Wikipedia?" konnte ich Unregelmäßigkeiten beim deutschen Wikipedia-Eintrag über Glyphosat aufdecken, einem Stoff, der unter Krebsverdacht steht.
Durch Recherche bin ich auf mehrere Wikipedia-Accounts gestoßen, die in großem Umfang an Wikipedia-Artikeln rund um
mitschreiben. Die Accounts haben offenbar systematisch in unterschiedlichen Wikipedia-Artikeln Bezüge zu einer möglichen Krebsgefahr der jeweiligen Substanz ‚bearbeitet‘. Darunter sind z. B. auch die Wikipedia-Einträge über zwei Insektenvernichtungsmittel.
Es geht um Dutzende bis Hunderte Wikipedia-Artikel, an denen die zum Großteil anonymen Accounts über die Jahre mitgeschrieben haben und noch immer mitschreiben.
Um einen genauen Überblick zu erhalten, muss ich Tausende Bearbeitungen von Artikeln, Artikeldiskussionsseiten und Benutzerdiskussionsseiten auswerten. Das dauert und macht die Recherche aufwändig. Ich bin aber bereits seit März 2022 an dem Thema dran und meine, dass es sich lohnt, die Sache zu Ende zu recherchieren. Die betroffenen Artikel werden tagtäglich von vielen Menschen gelesen.
Das Ergebnis der Recherche möchte ich online veröffentlichen. Ich gebe meine Zeit und meine Rechercheskills, benötige aber Deine Unterstützung in finanzieller Form.
Das Ziel ist, möglichst viel darüber herauszufinden, wer an den genannten Artikeln im Chemie-Bereich Bereich auf Wikipedia mitschreibt und wer dort was einfließen lässt. Das Hauptziel ist, auf Manipulationen zu stoßen.
Zielgruppe:
Das eingenommene Geld fließt vollständig in die Recherche bzw. dient meinem Lebensunterhalt als freier Journalist. Während ich für das Thema recherchiere, verdiene ich nichts bzw. weniger als den Mindestlohn, denn der Artikel, den ich später an eine Zeitung verkaufen kann, deckt in der Regel nicht ansatzweise den Aufwand bzw. die Kosten für eine großangelegte und langwierige investigative Recherche. An so einer Recherche sitze ich Dutzende Stunden über mehrere Wochen oder Monate. Dabei habe ich u. a. auch Kosten für: Telefon und Internet, Miete, Strom, Krankenversicherung, Mitgliedsbeitrag Journalistenverband oder berufliche Versicherungen.
Ich habe seit März bereits eine deutlich zweistellige Zahl Stunden auf eigene Kosten zu dem Themenkomplex recherchiert.
Marvin Oppong (*1982) ist freier Journalist und Dozent aus Bonn. Im Fokus seiner Berichterstattung stehen Korruption, Lobbyismus, Datenschutz und Medienthemen. Oppongs Beiträge erschienen bisher unter anderem in den Nachrichtenmagazinen SPIEGEL und stern, in der Wochenzeitung DIE ZEIT, ebenso wie in den Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau oder dem Nachrichtenportal SPIEGEL ONLINE. Weitere Veröffentlichungen der Recherchen strahlten NDR und WDR in TV-Sendungen aus.