Nur mit eurer Hilfe können wir unsere zwei tollen Mitarbeiterinnen weiterbeschäftigen ohne die wir das Projekt WildLand nicht stemmen können!
Viele Dank!
Viel haben wir uns vorgenommen.
Aktuell bewirtschaften wir von WILDLAND vier Hektar im kontrolliert ökologischen Anbau. Doch statt Getreide bauen wir regionale Wildblumen an. Das Saatgut der angebauten "Mutterpflanzen" werden wir in fertig zusammengestellten Saatgutmischungen und als Topfpflanzen für Naturschutzmaßnahmen oder dem Privatanwender für seinen Naturgarten zur Verfügung stellen.
Zusammen mit zwei tollen Mitarbeiterinnen haben wir 2022 knapp 260.000 Jungpflanzen von 35 Wildpflanzenarten auf unserem Feld gepflanzt. Doch bis die erste Pflanze gekeimt ist, war es ein langer Weg. Zwei Jahre haben die Vorbereitung gedauert. Von jeder der 35 angebauten Wildblumenarten haben wir Samen aus mindestens drei Naturschutzgebieten gesammelt . Einfach irgendwo am Straßenrand sammeln konnten wir nicht, da es auch für den Anbau von Wildpflanzen klar definierte Regeln gibt.
Auch mittlerweile in der Natur gefährdete Arten haben wir für den Anbau gesucht, beispielsweise den violetten Teufelsabbiss (Succisa pratensis) oder die Schlüsselblume (Primula veris).
Derzeit bewirtschaften wir unser Wildblumenfeld neben dem Beruf und Eltern-Sein, da es bis zum ersten gewinnbringenden Ertrag meist mehrere Jahre dauert. Zum Glück erhalten wir auf dem Feld Hilfe von zwei Mitarbeiterinnen, ohne die wir das alles nie geschafft hätten, denn viele Arbeiten werden per Hand umgesetzt.
Wir möchten mit unserer Arbeit und unseren Produkten einen Beitrag zur Förderung der natürlichen Vielfalt leisten. Deshalb produzieren wir ausschließlich lokal, nachhaltig und nach biologischen Grundsätzen für jedermann.
Wir setzen auf einheimische Pflanzen, die sich im Laufe der Evolution perfekt an ihre spezifische Umgebung angepasst haben. Dadurch bieten sie Lebens- und Nahrungsraum für eine vielfältige Insektenwelt, die wiederum Lebensgrundlage für zahlreiche weitere Arten wie Vögel und Säugetiere ist.
Die Zukunft des Wildblumenhofs sichern
Viele Behörden und Banken finden unsere Gründungsidee zwar super, jedoch passen wir in keine der klassischen Schubladen. Als studierte Naturschützer bekommen wir einerseits keine Förderung, weil wir keine landwirtschaftlichen „Qualifikationen“ besitzen, andererseits betreiben wir Landwirtschaft und werden daher u. a. von vergünstigten Förderkrediten ausgeschlossen.
Nach vielen Anläufen, Gesprächen, Beratungen und Absagen haben wir unser Vorhaben nun mit Eigenmitteln und einem teuren Hausbankkredit realisiert.
Was wir tun, tun wir aus Überzeugung und immer auch mit Blick auf uns folgende Generationen. Klimawandel, Artenschwund und viele weitere Nachhaltigkeitsthemen bedürfen Menschen, die aktiv handeln. Mit unserem Projekt möchten wir unser Wissen einsetzen, um aktiv zum Erhalt der Artenvielfalt beizutragen.
Der Aufbau des Wildblumenhofs war sehr kostenintensiv. In den vergangenen zwei Jahren haben wir unsere gesamten finanziellen Mittel in den Betrieb investiert. Die Nachfrage zu unseren Produkten ist gut, jedoch brauchen Wildblumen und Stauden eben Zeit zum Wachsen, weshalb die laufenden Kosten noch ein vielfaches über den Einnahmen liegen.
Wir sind jedoch guter Dinge, dass sich die viele Arbeit der vergangenen Zeit in 2023 bezahlt machen wird. Bis dahin steht uns jedoch noch ein langes Jahr bevor.
Daher bitten wir Euch an dieser Stelle um Unterstützung.
Wofür brauchen wir eure Unterstützung
Wir haben uns dazu entschieden, unsere Produkte (Saatgut und Stauden) ausschließlich im kontrolliert biologischen Anbau zu produzieren und zu vermarkten. Dies bedeutet aber auch einen hohes Maß an Mehraufwand in vielen Bereichen. So findet z.B. die Unkrautregulierung ausschließlich in Handarbeit statt. Das bedeutet Unkraut jäten von früh bis spät um Verunreinigungen im Saatgut zu vermeiden.
Wildpflanzenanbau ist sehr arbeitsintensiv und vieles passiert noch per Hand, auch da die finanziellen Mittel für Technik fehlen. All die Arbeiten sind ohne Helfer nicht zu leisten. Deshalb sind wir sehr froh zwei tolle Mitarbeiterinnen gefunden zu haben, die uns bei allen Dingen unterstützen und ohne die wir nie soweit gekommen wären.
Unsere Rücklagen sind leider aufgebraucht. Nur mit eurer Unterstützung können wir unseren Weg weitergehen. Ohne unsere tollen Mitarbeiterinnen wird es für uns nicht zu schaffen sein, die mühevoll angelegten Wildpflanzenbeete zu erhalten und zu ernten. Dies würde sicher auch das Ende unseres Projekts bedeuten.
Wir bitten euch daher um Unterstützung und werden uns mit tollen Dankeschöns revanchieren.
Um das Projekt erfolgreich weiterführen zu können benötigen wir noch knapp 15000 €, was dem Lohn von zweimal 7500 € entspräche. .
Alle weiteren Kosten versuchen wir mit unseren Einkünften aus dem "Hauptberuf" abzudecken.
Hallo, wir sind Marie und Sascha und leben mit unseren drei Kindern auf einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt. Vor 15 Jahren sind wir für das Naturschutzstudium hier nach Bernburg gekommen und mittlerweile sesshaft geworden.
Wir waren beide schon immer sehr naturverbunden und haben unsere Leidenschaft mit dem hier vorgestellten Projekt zum Beruf gemacht.
Als "Berufsnaturschützer" dreht sich aber auch in unserer Freizeit vieles um das Thema Artenschutz, Biodiversität, Landschaftspflege Umweltbildung etc.. So beteiligen wir uns ehrenamtlich an der Pflege wertvoller Wiesen, Streuobstbeständen oder geben unser Wissen an andere weiter.
Ganz klares Ziel ist es, mit unserem WILDLAND Projekt einen aktiven Beitrag zum Erhalt artenreicher, lebenswerter und identitätsstiftender Landschaften zu leisten.
Fotos von https://engstfotografie.de/
Unser Ziel ist es, Teil einer nachhaltigen, ressourcen- und umweltschonenden Wirtschaft zu sein, die sich positiv auf das soziale und gesellschaftliche Zusammenleben auswirkt. Mit unserer Arbeit möchten wir aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft beitragen, auch um die Lebensgrundlagen der uns folgenden Generationen zu sichern.