Optimierung der Website durch Such- und Filterfunktionen im Wunschzettelkatalog und Ansichtswechsel, Zuschneidefunktion der Wunschzettel, neues Look-and-Feel.
Wie ein Wurm sich kreuz und quer durch mehrere Erdschichten gräbt, so will sich auch der Wunschwurm seinen Weg durch unterschiedlichste Gesellschaftsschichten bahnen. Sein Ziel ist es hierbei jene zu unterstützen, die sich in Notlagen und schwierigen sozialen Situationen befinden, aber vor allem Menschen miteinander zu verbinden.
Das Konzept funktioniert so, dass wir selbst angefertigte, analoge Wunschboxen in sozialen Mainzer Einrichtungen aufgestellt haben, in die die jeweiligen Klient:innen ihre Wunschzettel einwerfen können. Diese werden dann von den Einrichtungen abfotografiert, durch Hochladen auf die Wunschwurm Plattform digitalisiert und erscheinen in unserem „Wunschkatalog“ (www.wunschwurm.de/wishes). Hier findet man alle Wünsche, die man dann durch Klick auf den Button „Hab ich!“ erfüllen kann. Der Prozess läuft vollautomatisch ab.
Anders als bei anderen beim Materialaustausch unterstützenden Plattformen, wie z.B. Kleinanzeigen, ermöglicht es der Wunschwurm Menschen in schwierigen sozialen Situationen sich ohne jegliche digitale Mittel und trotz fehlender Mobilität etwas zu wünschen, das sie auch wirklich gebrauchen können. Die Wunschzettel helfen mit ihrer persönlichen Note darüber hinaus eine emotionale Brücke zwischen Wünschenden und Spender:innen zu schaffen, ohne eben die Privatsphäre jener anzutasten.
Die Initiative bietet Bedürftigen die Möglichkeit sich etwas gleichermaßen anonym wie persönlich zu wünschen, das sie auch wirklich gebrauchen können. Gleichzeitig ermöglicht er es Spender:innen, sich von nicht mehr benötigten Gegenständen zu trennen und somit jenen eine Freude zu bereiten.
Aktuell gibt es eine eindeutige Barriere der digitalen Welt für Menschen in schwierigen sozialen Situationen. Plattformen, die zum materiellen Austausch beitragen schließen Bedürftige kategorisch aus. Es ist vielen Personen gar nicht möglich an diesem Austausch teilzunehmen, sei es wegen dem nicht vorhandenen Zugang zum Internet oder der fehlenden Mobilität.
Ein weiteres Problem stellt das unkonkrete und -kontrollierte Spenden von Sachgegenständen dar. Es gibt bereits Organisationen, die Sachspenden annehmen, die jedoch alles Mögliche an vielleicht benötigten Gegenständen sammeln. Das ist nicht nur logistisch eine große Herausforderung, sondern führt auch dazu, dass das Spenden oft eher dem Spender zum Vorteil gereicht als dem Bedürftigen, da konkret benötigte Gegenstände gerade nicht im Vorrat sind, oder es auch niemals sein werden.
Der letzte entscheidende Punkt ist das Misstrauen der Spender:innen gegenüber Geldspenden. Viele Menschen möchten gerne spenden, sind sich aber nicht sicher ob, wann, wie und bei wem ihr Geld überhaupt ankommt. Außerdem ist den Spender:innen der Prozess zu unpersönlich, was dazu führt, dass sie weniger Geld spenden, als sie es in Form einer Sachspende getan hätten.
Der Wunschwurm ist die Antwort auf all diese Probleme. Bis heute konnte er bereits über 100 Wünsche erfüllen und somit Grundlagen für zum Beispiel die Interessen- und/oder Perspektivenentwicklung der Wünschenden schaffen – Ein wichtiger Schritt in Richtung sozialer Eingliederung.
Vor allem aber und das ist das Wichtigste, wurde über 100 Menschen eine Freude gemacht.
Da der Wunschwurm ein absolutes non-Profit Projekt ist, fließt das eingesammelte Geld ausschließlich in die Weiterentwicklung der Initiative. Es werden unter anderem laufende Kosten zur Instandhaltung, vor allem aber der Weiterentwicklung der Plattform gedeckt, sowie Material- und Anfertigungskosten für die Wunschboxen. Mithilfe einer höheren Reichweite, gepaart mit einer nutzeroptimierten Plattform, können wir die Spendenbereitschaft noch weiter steigern, somit weitere soziale Einrichtungen mit in das Programm aufnehmen und noch viele weitere Wünsche erfüllen.
VANTAiO, Gerhard Trabert
Die Initiative bietet Bedürftigen die Möglichkeit sich etwas gleichermaßen anonym wie persönlich zu wünschen, das sie auch wirklich gebrauchen können.
Gleichzeitig verbindet er einen analogen Ansatz mit einer digitalen Lösung und macht das Spenden transparenter, emotionaler und persönlicher. Dadurch baut er sowohl analoge als auch digitale Barrieren ab und schafft es die unterschiedlichsten Menschen miteinander zu verbinden.
Liebe Unterstützer:innen,
um den Mindestbetrag der Crowdfunding-Kampagne noch rechtzeitig erreichen zu können, haben wir unser Finanzierungsziel angepasst. Das Geld werden wir wie geplant für die Weiterentwicklung der Plattform und den Bau neuer Wunschwurmboxen einsetzen. Zusätzlich werden wir nach dieser Herabstufung des Spendenziels aber auch verstärkt auf ehrenamtliche Unterstützung setzen müssen. Danke für eure Unterstützung!