Die Vision
Wir wollen die Selbstbestimmung und Lebensentfaltung von geflüchteten Frauen fördern, indem wir ihnen einen individuellen Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen. Durch eine geschlechtsspezifische Anpassung an ihre Lebenssituation wollen wir eine Brücke zu Arbeitgebern bauen - und somit zu einer aktiven Teilhabekultur der Gesellschaft beitragen. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten wir mit eurer Unterstützung eine gUG (gemeinnützige Unternehmergesellschaft) gründen.
Das Problem
Die Erwerbstätigkeit von geflüchteten Frauen liegt deutlich unter der von Männern, was u.A. die Folge einer multiplen Diskriminierung ist. Viele Frauen leben in tradierten Rollenverhältnissen und besitzen häufig weniger Berufsqualifikationen. Hinzu kommt, dass Integrationsprojekte für Frauen häufig ortsgebunden und somit für sie schwer erreichbar sind.
Der Lösungsansatz: Mobilität und Beratung
Wir wollen den Grundstein genau dort legen, wo die Frauen sich befinden; in ihrem Wohnumfeld! Somit erreichen wir nicht nur Frauen, die bereits über ausreichend Ressourcen verfügen sondern auch jene, denen bisher keine Vernetzung ins soziale Umfeld gelang.
In den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi wollen wir persönliche Erstgespräche in den Gemeinschaftsunterkünften führen um Interessen, Potentiale und Träume der Frauen zu entdecken. Unser Ziel ist es die Heterogenität der Frauen zu erfassen und ein Berufsweg zu finden, der an die individuellen Bedürfnisse angepasst ist.
Die Durchführung: Bewerbungstraining und Unternehmenskooperation
Durch die gemeinsame Erstellung von Bewerbungsunterlagen inklusive Foto (bei Bedarf auch Video) wollen wir den Frauen Bewerbungsprozesse näher bringen.
Gleichzeitig kooperieren wir mit diversen Arbeitgebern um passende Bewerberinnen zu vermitteln. Auch die Arbeitgeberseite wollen wir unterstützen, indem wir ihnen vor, während und nach einer Vermittlung als Ansprechpartner zur Seite stehen und beraten.
Zielgruppe
Unabhängig vom Aufenthaltsstatus wollen wir geflüchtete Frauen mit und ohne explizite Berufsqualifikationen erreichen. Da wir einen inklusiven Ansatz verfolgen, richtet sich unser Projekt aber auch an die LGBTQ+-Community.
Konkrete Teilzeile (bis Ende des Jahres)
Mit deiner Unterstützung werden aus Ideen Realität, aus Visionen Lösungen und aus Arbeitsvermittlungen eine weitreichende und nachhaltige Integration!
Bei erfolgreicher Finanzierung wird das Geld ausschließlich der Unterstützung von Geflüchteten zugute kommen.
Folgende Investitionen stehen an:
Hinter dem Projekt Yalla-Arbeit wird eine gemeinnützige Organisation stehen, die gerade in ihrer Gründungsphase steckt.
Wir sind ein multikulturelles Team aus 3 Personen, das mehrjährige Erfahrung in der Arbeit als Sozialbetreuer*innen, Sozialarbeiter*innen und Sprachmittler*innen in der Flüchtlingshilfe mit sich bringt. Wir kennen die spezifischen Herausforderungen, mit denen Geflüchtete konfrontiert sind - und konnten so ein Konzept entwickeln, das sich einem der Schlüsselbedarfe widmet. Einige Teammitglieder haben selbst Fluchterfahrungen. Das Team besteht aus:
Mariam - Humorvolle und willensstarke Neuberlinerin aus Syrien. Nach ihrer Ankunft hat sie Deutsch gelernt, in einer Cateringfirma gearbeitet und studiert nun Sozialpädagogik. Sie widmet sich der aussuchenden Beratung auf Arabisch.
George - Ideengeber, Machernatur und Neuberliner aus Ägypten. Als Sozialbetreuer bringt er viel Erfahrung mit und wird wie Mariam Geflüchtete aufsuchen, beraten und motivieren.
Angelina - Empathische und leidenschaftliche Kultur- & Sozialwissenschaftlerin sowie Ehrenamtskoordinatorin in einer Flüchtlingsunterkunft. Ihr Aufgabenbereich beinhaltet die Netzwerkarbeit und die Kontaktpflege zu Arbeitgebern.
Yalla Arbeit