Zeig Mir Wer Ich Bin

Ein Genre-Mix aus Coming-of-Age, Horror und Mystery:
Den pubertierenden Benni (12) plagen Albträume, in denen er von Metamorphosen seines Körpers träumt. Er kann die Träume nicht deuten, spürt jedoch, dass sein Körper sich auch in der Realität zu verändern scheint - verwandelt er sich gerade tatsächlich in ein anderes Wesen? Seine depressive Mutter Christina ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um für ihn da sein zu können. Als sein lange verschollener Vater Falk auftaucht, scheint Benni endlich die lang ersehnte Akzeptanz gefunden zu haben. Doch ist sein Vater wirklich, wer er vorgibt zu sein?

Wie sehr beeinflussen Eltern die eigene Identität und was geschieht, wenn dieser Orientierungspunkt fehlt? Ein Film über Selbsterkenntnis und die Entscheidung, wie weit man bereit ist zu gehen, um zu bekommen, wonach man sich immer gesehnt hat.

Das Schicksal des Protagonisten Benni ist stellvertretend für das vieler junger Menschen heutzutage. Sie sind Teil einer Generation, die durch eine hoffnungslose Welt gehen, in der sich Gut und Böse so sehr miteinander vermischt haben, dass sie verzweifelt auf der Suche nach Leitung sind. Das Bedürfnis ist so groß, dass sich auch an falsche oder zweifelhafte Vorbilder geklammert wird. Ein gesellschaftliches Problem, das in unserer eigenen und nachfolgenden Generation immer häufiger entdeckt werden kann.

In erster Linie richtet sich der Film an alle Filminteressierte und Unterstützer*innen ambitionierter, angehender Filmschaffender. Mit einem so universalen Thema wie dem Erwachsenwerden richtet sich der Film an Jung und Alt.

Der Film ist ein großes Herzensprojekt aller Beteiligten, in das viele Monate Arbeit von vielen tollen Menschen geflossen ist. Es ist kein einfacher Abschlussfilm, sondern ein einzigartiger Genre-Mix mit aufwändigsten Special- und Visual Effects. Noch dazu handelt es sich bei einer geplanten Laufzeit von etwa 30 Minuten und einem großen Team um einen außergewöhnlich aufwändigen Kurzfilm.

Ein weiteres soziokulturelles Thema, das mit dem Projekt aufgearbeitet werden soll, ist die Gender-Problematik der Männlichkeit in unserer heutigen Gesellschaft. Es werden zwar überwiegend Filme von Männern produziert, aber warum verarbeiten so wenige davon die Probleme des Mann-Seins und Werdens? Filmemacherinnen sind auf dem diesem Gebiet viel fortschrittlicher, es findet eine Aufarbeitung der Rolle der Frau in unserer modernen Gesellschaft statt. Das kann man von den Männern nicht behaupten. Warum können im Jahr 2020 immer noch so wenige von ihnen über ihre Gefühle reden? Der Film soll ein Anstoß sein, über männliche Bedürfnisse und Ängste einen Dialog eröffnen zu können.

Bei unserem Film handelt es sich um eine No-Budget Produktion und auch für die Post-Produktion wird Etat benötigt. Der Großteil des Filmes ist bereits abgedreht, einige wichtige Schlüsselszenen ließen sich jedoch noch nicht verwirklichen. Dieser zweite Dreh soll in den nächsten Monaten stattfinden.

Im Speziellen:
- Dreh der letzten Szenen
- Postproduktion
- Schnitt/ Colourgrading
- Nachvertonung
- Soundtrack
- Visual Effects
- Festival-Einreichungen