Damit können wir Mieten und Honorare für besondere Aktivitäten wie Infoabende, Bildungsangebote und drei Anwohnerfeste mit kreativen Angeboten bezahlen
In dem belasteten Stadtteil wird stufenweise in drei Jahren Gemeinschaft wieder aufgebaut und Isolation abgebaut. Im Anwohnertreff ZiMT entsteht zunächst ein Ort der Begegnung und des Austausches. Wir informieren über interessante Themen, regen zum Mitdenken und-handeln an, unterstützen einander und bestimmen mit. Dann wird sich das Klima im Stadtteil verändern und dann werden Bewohner*innen sich mehr kümmern und mehr mitgestalten im Treff und auch im Stadtteil Muesser Holz.
Es sollen 15 konkrete Zukunftsoptionen in drei Jahren mit den Anwohner*innen entwickelt und umgesetzt werden. Mit diesem Zukunftsblick wird eine Abwärtsspirale der Gleichgültigkeit und Destruktivität aufgehalten. Angesprochen werden verschiedene Generationen übergreifend, Menschen verschiedenen Geschlechts und verschiedener Herkunft. Gemeinsam werden sie im ZiMT Identifikation, Kreativität und Gemeinschaft entwickeln und sich einsetzen für den Stadtteil bis hin zu einem community organizing.
Öffentlichkeit und Politik empfinden die Entwicklung in diesem Stadtteil besorgniserregend. Das Plattenbaugebiet bietet wenig Räume zum Wohlfühlen. Es gibt eine hohe Zahl armer Menschen, es gibt immer weniger Orte der Begegnung, Kulturen prallen aufeinander, Intoleranz und Hass wächst, es gibt dort die höchste Zahl AfD-Wähler. Es gibt viele Menschen, die im Stadtteil und außerhalb wohnen, die sich daran erinnern wie dieses Gebiet vor dreißig Jahren hoch geachtet und gern bewohnt wurde. Und es gibt Schweriner, die Beteiligung von Bewohner*innen sehr wichtig finden.
Es werden 15 dringende Themenfelder des Stadtteils von den Bewohner*innen definiert und mit Bildungsveranstaltungen, Projekten, Mietergruppen, Kiez- und Mitmachaktionen, Eigeninitiative, Netzwerken, politischen Foren, Anträgen an das Stadtparlament usw. bearbeitet und zu Entwicklungen geführt, die insgesamt Empowerment stärken und Klima verändern.
Das Stadtparlament hat ein Handlungsprogramm Mueßer Holz beschlossen u.a. mit diesem Projektansatz. Weiterhin stehen aktive Ortsbeiräte des Stadtteils und Stadtteilmanagerinnen zu diesem Projektansatz. VSP gGmbH stellt Schnittstellen zu anderen Professionen her und unterstützt die Umsetzung mit verschiedenen Förderern.
VSP gGmbH ist anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und sozialen Arbeit und zertifiziert nach AZAV/ SGB III. Der Träger führt überwiegend Integrationsprojekte für arbeitslose Jugendliche, Zugewanderte mit Ausstrahlung ins Bundesland durch sowie innovative präventive und sozialräumliche Projekte. [url=http://www.vsp-ggmbh.de]
Wir haben unsere Zukunfts-Idee für Mueßer Holz weiterentwickelt: Es kommt nicht nur auf unseren Treff an, sondern auch um Selbstbestimmung und Mitbestimmung in der Wohn- und Lebenswelt der Bewohner*innen! Wir denken daran, dass jeder Block ein Parlament bekommen könnte! Das Blockparlament bestimmt demokratisch im Kleinen, welche Verbesserungen wichtig sind. Dazu bekommen die Blocks ein Budget. Wir werden mit unseren Bildungsveranstaltungen die Einrichtung von Block-Parlamenten anregen!