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Ein poetischer Dialog über die Geschichte einer Familie

Das Dokumentarfilm-Projekt „Ich möch zo Fooß noh Kölle jonn“ begleitet die Filmemacherin Lilli bei der Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte. Dazu interviewt und portraitiert sie ihre Großtante Alice und begibt sich auf den Fußweg von der Sächsischen Schweiz bis nach Köln - wie ihre Familie 77 Jahre zuvor. Aus den Erzählungen von Alice und den Gedanken und Eindrücken, die Lilli unterwegs festhält, entsteht so ein Dialog zwischen den Generationen.
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Finanzierungszeitraum
24.03.22 - 24.04.22
Realisierungszeitraum
Mai 2022 - Februar 2023
Mindestbetrag (Startlevel): 3.000 €

Finanzierung und Umsetzung unseres Dokumentarfilmprojekts

Stadt
Köln
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

„Ich möch zo Fooß noh Kölle jonn“ ist eine ebenso physische wie mentale Reise. Angelegt und gedacht als Tagebuch im Bewegtbildformat wird der Film Lilli bei der Auseinandersetzung mit der Geschichte ihrer Familie begleiten.
Den Ausgangspunkt dieses Vorhabens bildet die Erzählung ihrer Großtante, Alice, die zum Ende des Zweiten Weltkrieges von ihrem Evakuierungsort in der Nähe von Dresden fliehen und den Heimweg nach Köln antreten musste, um den herannahenden sowjetischen Soldaten zu entgehen. Die Strecke von etwa 650 Kilometern legte die damals Achtjährige zusammen mit ihrer Familie fast ausschließlich zu Fuß zurück.
Lilli widmet sich seit längerer Zeit der Dokumentation und Archivierung ihrer Familiengeschichte und hat dazu Alice, die letzte Verbliebene der Kriegsgeneration, bereits mehrfach interviewt und sie über ihr Leben berichten lassen. Über diesem Prozess ist allmählich die Idee entstanden, den damals gegangenen Weg von Dresden nach Köln selbst zu beschreiten und sich auf die Spuren der alten Generation zu begeben. Dieser Weg soll als Rahmenhandlung der Geschichte dienen, in der es, im Austausch zwischen den Generationen, um die Erzählungen und Anekdoten einer Familie geht.

Die Spieldauer des Filmes wird etwa 30 Minuten betragen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Wir wollen die Leute ermutigen, nach den Geschichten in der eigenen Familie zu fragen und sich gegenseitig zuzuhören; dafür sorgen, dass die Geschichten der Kriegsgeneration nicht in Vergessenheit geraten und letztendlich ein Plädoyer für den Frieden liefern.

Der Film richtet sich an alle, die sich bislang nicht überwinden konnten, die Fragen zu stellen, die ihnen auf dem Herzen liegen.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Gerade vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges sind die Kernbotschaften unseres Filmes wichtiger denn je. Es geht um Heimat und um den Verlust von Heimat. Es geht um die Familie. Es geht um Krieg und Frieden. Und vor allem geht es darum, sich über das Erlebte auszutauschen.
Erfahrungen, die wir in unserem Leben machen, geben wir an die nächsten Generationen weiter - ob wir darüber reden oder ob wir darüber schweigen. Nur im offenen Gespräch aber können wir diese Erfahrungen richtig einordnen und lernen, unsere Familie und uns selbst besser zu verstehen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Von dem Geld können wir das Equipment bezahlen, das wir für den langen Drehzeitraum mieten wollen. Auf dem Weg werden wir Verpflegung und gelegentlich einen Ort benötigen, an dem wir unsere Akkus laden und unser Material sichern können. Zudem können wir uns in der Postproduktion eine professionelle Tonmischung leisten, was bei unserem Projekt, das in hohem Maße über das Sounddesign mitgestaltet wird, besonders wichtig ist.

Wer steht hinter dem Projekt?

Lilli Scholz - Idee und Regie
Lilli Scholz ist 28 Jahre alt, die Enkelin von Alice’ 2014 verstorbener Schwester und widmet sich seit Längerem der Archivierung ihrer Familiengeschichte. Das 2018 begonnene Filmstudium an der Fachhochschule Dortmund wird sie nun mit dieser Geschichte als Bachelorprojekt abschließen und damit zwei Bereiche miteinander verbinden, die ihr viel bedeuten.

Tobias Wolf - Kamera
Der gebürtige Mittelfranke eignete sich zunächst bei der Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton in Köln die technischen Grundfertigkeiten an, um sich anschließend im Filmstudium an der FH Dortmund in künstlerischer Hinsicht weiterzuentwickeln. "Ich möch zo Fooß noh Kölle jonn" ist sein Bachelor-Projekt.

Finn Tödte - Sounddesign
Finn Tödte ist Musiker und Sounddesigner aus Saarbrücken. Seit 2014 ist er als Sounddesigner und Tonassistent im Filmbereich tätig. Mit „Ich möch zo Fooß noh Kölle jonn“ will er sein Bachelor Studium in Dortmund abschließen.

Maximilian Riemer - Editor
Maximilian Riemer wurde 1993 in Bielefeld geboren. Nach der Liebe zum Geschichten erzählen, folgte die Liebe zur Bildgestaltung mit all ihren Facetten.
In Köln absolvierte er eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton, darauf folgte das Filmstudium an der FH Dortmund. Hier fokussiert er sich jetzt voll auf die Bildgestaltung und setzte bereits mehrere Filmprojekte als Editor, Oberbeleuchter und DOP um. Neben dem Studium arbeitet er außerdem als Freelancer bei Fernseh- und Filmproduktionen.

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Ich möch zo Fooß noh Kölle jonn
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