Mit Erreichung des Fundingziels können wir loslegen und das Klimavolksbegehren initiieren.
Österreich war einst als Umwelt-Musterland bekannt - und da wollen wir wieder hin! Wir nehmen die Zeichen der Zeit ernst und wollen Lösungen erarbeiten, wie wir alle - im Kleinen - aber vor allem die Verantwortlichen der Politik im Großen - unsere Böden, unsere Wälder, das Trinkwasser, unser Hab und Gut und unsere Familien besser zu schützen. Wir wollen Umwelt und Klimaschutz neu denken und eine Kurskorrektur von den politisch Verantwortlichen. Denn sie sind es, die die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, in denen wir uns bewegen.
In den letzten Jahren hat sich nämlich vieles deutlich verschlechtert. Aktuell - so scheint es - ist Umweltschutz und Naturschutz in Österreich gar nicht mehr en vogue. Es wird über 140km/h auf der Autobahn statt über neue Mobilitätskonzepte oder mehr leistbare Öffis diskutiert. Bevor bestehende Systeme optimiert werden, hebelt man Naturschutz aus und baut man eine 3. Piste am Flughafen. Und Unternehmen glauben allen Ernstes, dass Umweltschutz Arbeitsplätze vernichtet. Es läuft etwas falsch im Staate. Österreich zählt mittlerweile zu den EU-Schlusslichtern bei der Entwicklung des CO2-Ausstoßes und ist mit Maßnahmen wie die eben beschriebenen am Weg noch weiter nach unten.
Wenn wir so weiter machen wie bisher und die Klimakatastrophe Österreich mit einem Temperaturanstieg von bis zu 5.5° Celsius trifft, werden Teile unseres Landes austrocknen.
Schon jetzt kämpfen viele Bäuerinnen und Bauern mit Trockenheit, manche Kulturpflanzen wie Weizen oder Weißwein werden bei uns nicht mehr wachsen, wenn der Kurs nicht geändert wird! Starkregenereignisse werden immer häufiger zu Überflutungen, Bodenerosion, Muren und Hangrutsche werden zur Tagesordnung. Skifahren wird nur noch in sehr hohen Lagen möglich sein, wenn überhaupt. Manche Gemeinden mussten schon heuer mit Trinkwasser aus Tankwägen versorgt werden, das wird in Zukunft viel häufiger nötig sein. Aus dem für uns so natürlichen Rohstoff Trinkwasser wird ein Luxusgut!
Kein Mensch mit Hausverstand will das!
Und Österreich kann mehr: wir können Vorreiter sein und vorzeigen, wie ein Wirtschaftssystem läuft, das mit Bedacht auf die Natur, ressourcenschonend und energieeffizient gestaltet ist. Wir können aufholen und beweisen, dass zeitgemäße Mobilität auf leistbaren Öffis fußen kann und ohne fossile Brennstoffe auskommt. Die Liste der Visionen und Möglichkeiten ist lang.
Wenn wir uns nun zusammentun, aus Visionen konkrete Maßnahmen machen und in unserer Republik an den großen Schrauben drehen und Politiker*innen Umwelt-und Klimaschutz als Auftrag sehen, schaffen wir die ganze Wucht der Katastrophe abzuwehren. Daran glauben wir. Dafür kämpfen wir.
Die Zielgruppe ist klar: das Klimavolksbegehren wird von Menschen in Österreich für alle Menschen in Österreich erarbeitet. Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der sich einbringen möchte oder uns finanziell unterstützt.
Ziel 1 ist ebenfalls klar: wir müssen kräftig die Werbetrommel rühren, damit eine breite Diskussionen über das Projekt Klimavolksbegehren startet. Dafür braucht man auch Geld. Deswegen Crowdfunding.
Ziel 2 ist es möglichst viele Menschen für das Projekt zu gewinnen. Es werden AkvtivistInnentreffen stattfinden, Aktionen geplant und umgesetzt, ein Maßnahmenkatalog erarbeitet in ein Programm gegossen und dann aufgelegt.
Oberstes Ziel ist es nicht nur, dieses Klimavolksbegehren auf den Weg zu bringen: unsere große Vision ist es, dass es auch Punkt für Punkt umgesetzt wird und anderen Ländern als Vorbild dient.
Österreich soll wieder Umweltschutz-Musterland werden und Zugpferd in Sachen Klimaschutz internationale Schlagzeilen machen. Auf das es uns andere Länder nachmachen.
Am Ende des Tages wollen wir doch alle dasselbe: in einem schönen Land sorgenfrei leben. Dafür müssen wir jetzt ordentlich was tun, damit jene, die die Richtung vorgeben, kapieren, dass Umweltschutz und Klimaschutz täglich auf der Agenda stehen muss - in allen politischen Ressorts.
Es geht ganz klar um das nackte Überleben unserer Flora und Fauna. Und damit geht es ganz konkret auch um Dein Überleben. Und das Deiner Familie.
Das Geld fließt fast zur Gänze in Öffentlichkeitsarbeit, die notwendig ist, damit das Klimavolksbegehren erfolgreich ist. Darüber hinaus werden Geldmittel für rechtliche Beratungen zur Einreichung des Volksbegehrens benötigt, um nicht an juristischen Stolpersteinen zu scheitern.
Helga Krismer ist die Initiatorin des Klimavolksbegehrens und Präsidentin des überparteilichen Vereins „Klimavolksbegehren – Es geht um unser Überleben“.
Helga ist Klubobfrau und Landessprecherin der Grünen Niederösterreich und seit 2000 als Lokalpolitikerin in der Stadt Baden tätig. Der Bezug zur Lokalpolitik war schließlich ein wesentlicher Grund, warum Helga sich entschloss, das Klimavolksbegehren zu initiieren. Als Mutter eines Sohnes sorgt sich Helga Krismer außerdem um dessen Zukunft. "Mir ist es nicht egal, welche Welt er erlebt. Er soll nicht dafür büßen müssen, was Generationen vor ihm verbockt haben. Ich will etwas tun. Denn: Wird die Klimakatastrophe nicht gestoppt, drohen unvorhersehbare Folgen für unsere Nachkommen", ist sich Helga sicher.
Helga Krismer